Protest

Saudi-Arabien sperrt Zugang zu Webseiten

Der saudische König Abdullah hat wegen des islamfeindlichen Mohammed-Films den Zugang zu allen Webseiten gesperrt, auf denen das Video zu sehen ist. Das berichtete die amtliche saudische Nachrichtenagentur am Dienstag.

Die Seite der Videoplattform YouTube war am Abend aus Saudi- Arabien nicht erreichbar. Zuvor hatte das Königshaus eine Anfrage an Google geschickt, in dem sie den Besitzer von YouTube aufgefordert hatte, alle Links zu dem Video zu „verschleiern".

Google hat den Zugang zu dem Film nach der Gewalt in Libyen und Ägypten bereits in diesen beiden Ländern sowie in Indonesien und Indien gesperrt. Auch Russland erwägt wegen des Videos, den Zugang zu YouTube zu blockieren.

Update:
Wie der futurezone von einem Leser aus der saudi-arabischen Stadt Dschidda berichtet wird, sind sowohl YouTube als auch das Mohammed-Video dort noch erreichbar.

Mehr zum Thema

  • Mohammed-Video weiterhin bei YouTube
  • Malaysia kritisiert Google wegen Mohammed-Film
  • Google hält an Mohammed-Video fest
  • Pakistan hebt Twitter-Sperre wieder auf
  • Mohammed-Karikaturen: Pakistan sperrt Twitter

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare