Wikileaks-Gründer Julian Assange wehrt sich seit Monaten gegen eine Auslieferung nach Schweden, wo er ungeschützten Sex mit zwei Frauen gehabt haben soll.
Wikileaks-Gründer Julian Assange wehrt sich seit Monaten gegen eine Auslieferung nach Schweden, wo er ungeschützten Sex mit zwei Frauen gehabt haben soll.
© dapd

Wikileaks

Schwedische Staatsanwaltschaft befragt Assange in London

Die schwedische Staatsanwaltschaft will Wikileaks-Gründer Julian Assange am 14. November in London zu Vergewaltigungsvorwürfen befragen lassen. Das bestätigte die Behörde am Montag. Ursprünglich sollte die Befragung bereits Mitte Oktober stattfinden, der Termin wurde dann aber verschoben. Informationen über die Befragung würden die Ermittler im Anschluss aber nicht bekanntgeben, hieß es.

Um das Verhör hatten die Behörden seit vielen Monaten gerungen. Zuletzt hatten sich Schweden und Ecuador darauf geeinigt, dass Assange im Botschaftsgebäude verhört werden soll. Dafür hatten die Schweden Fragen geschickt, die die ecuadorianischen Staatsanwälte dem Australier stellen wollten. Assange hält sich in der Botschaft auf, um einer Auslieferung nach Schweden zu entgehen. Von dort aus befürchtet er, in die USA ausgeliefert zu werden, wo ihm eine Verurteilung für die Enthüllungen auf der Plattform Wikileaks droht.

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