Washington Post-Enthüllungen rund um das US-Spionage-Budget
Washington Post-Enthüllungen rund um das US-Spionage-Budget
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Enthüllung

Snowden legt US-Spionage-Budget offen

Edward Snowden hat gemeinsam mit der Washington Post neue Daten zu den Geheimdiensten der USA veröffentlicht. Nachdem er das Überwachungsprogramm PRISM enthüllte, widmet er sich nun dem "dunklen Budget" der US-Geheimdienste. Diese verfügen laut der Washington Post gemeinsam (NSA, CIA und einige andere Behörden) über ein Jahresbudget von knapp 52,6 Milliarden US-Dollar. Allein die CIA hat für das laufende Jahr 14,7 Milliarden US-Dollar zur Verfügung, dahinter liegt die NSA mit 10,8 Milliarden. Das entspricht einem 50-prozentigen Wachstum im Vergleich zu 2004. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Budgets allerdings etwas geschrumpft.

Umfangreiches Budget
Den deutlichsten Zuwachs in den letzten zehn Jahren verzeichnete das National Geospatial-Intelligence Program, dessen Budget sich nahezu verdoppelt hat und mittlerweile rund 4,9 Milliarden US-Dollar beträgt. Diese Behörde stellt den Geheimdiensten Satelliten-Aufnahmen zu Aufklärungszwecken zur Verfügung. Die Washington Post hat das Budget in einer beeindruckenden interaktiven Infografik aufbereitet. Ebenso steht das 178 Seiten dicke Budget online zum Lesen bereit. Diese wurden allerdings laut der Washington Post nach Rücksprache mit den US-Behörden zensiert, da sie sensible Daten enthalten würden.

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