Cyberwar

Symantec: Cyberwaffe Flame löscht sich selbst

Nach einem Bericht der Sicherheitssoftware-Herstellers Symantec hat sich die Cyberwaffe Flame selbst von infizierten Computern gelöscht. Der Virus war vor Ende Mai auf Rechnern vor allem im Nahen Osten entdeckt worden und dürfte vor allem auf iranische Regierungsbehörden abgezielt haben. Flame habe sich mit einem „Suizid-Befehl" selbst ausgelöscht, teilte Symantec am Freitag mit. „Er ließ keine Spur eine Infektion zurück", berichtete die Firma laut dem Sender BBC. Symantec hatte den Virus auf speziell präparierten Computern unter Beobachtung.

Nachfolger von Stuxne
Flame wird von Experten als mögliche Angriffswaffe der USA gegen das Atomprogramm des Iran gewertet. Nach einem Bericht der „New York Times" soll US-Präsident Barack Obama persönlich den Angriff auf iranische Rechneranlagen befohlen haben. Die USA und der Iran befänden sich mittlerweile in einem offenen Cyberkrieg, warnte ein Experte an der US-Universität Stanford, Roland Benedikter, im Gespräch mit der APA. Die Trojaner Stuxnet und Flame seien lediglich eine Warnung an die Iraner und andere Staaten gewesen.

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