USA: Spyware gegen Copyright-Verletzungen
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Diese Vereinigung will den Einsatz von Malware wie Spyware, Rootkits oder Trojaner legalisieren, um damit Menschen bestrafen zu können, die illegale Kopien von Filmen, Computerspielen oder Musik angefertigt haben.
Zugriff zum Computer soll gesperrt werden
Aus dem Positionspapier geht zudem hervor, wie sich die Vereinigung das genau vorstellt: Die Software soll nur von autorisierten Personen geöffnet werden können. Bei allen anderen Personen soll eine Fehlermitteilung erscheinen, dass das File nicht geöffnet werden kann. Dann soll automatisch der Zugriff auf den Computer gesperrt werden und am Bildschirm sollen Instruktionen erscheinen, wie man den Polizeivollzugsdienst kontaktieren kann, um ein Passwort zu erhalten, um den Computerzugang wieder freizuschalten.
Derartige Maßnahmen würden die existierenden Gesetze nicht verletzen, heißt es, und es gibt bereits einen Namen dafür: Ransomware. Die Idee von Ransomware geht auf das Jahr 1989 zurück, als der Schädling AIDS TROJAN DISK mit Hilfe einer infizierten Diskette Daten verschlüsselte.
Weitere potentiellen Maßnahmen, die derzeit nicht gesetzlich erlaubt seien, seien beispielsweise mit der Kamera von demjenigen, der eine illegale Kopie verwenden wollte, ein Foto zu schießen und dies an die Behörden zu übermitteln, oder Malware auf dem PC zu installieren, mit der man diesen dann im Anschluss lahm legen könnte.
Dies alles steht im 84-seitigen Bericht der Organisation (PDF). Man beachte hierbei: Die "Commission on the Theft of American Intellectual Property" will selbst illegale Mittel einsetzen, um gegen Urheberrechtsdelikte vorzugehen. Das berichtet unter anderem "Boing Boing".
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