Weiterer Wikileaks-Aktivist festgenommen
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Die Niederlanden haben einen weiteren jungen Mann wegen der Webseiten-Angriffe im Zuge der Wikileaks-Proteste festgenommen. Der 19-Jährige aus dem nordniederländischen Hoogezand-Sappemeer habe die Webseite der Staatsanwaltschaft lahmgelegt und dafür Mitstreiter im Internet angeworben, teilte die Polizei mit.
Erst vor wenigen Tagen hatte die Polizei im Zusammenhang mit Internet-Angriffen von Unterstützern des Online-Portals WikiLeaks einen 16-Jährigen festgenommen. Auf solche Aktionen steht in den Niederlanden eine Haftstrafe von bis zu sechs Jahren. Auch in Österreich drohen rechtliche Konsequenzen .
In der Zwischenzeit wurden die Angriffe auf Webseiten gestoppt. Die involvierte Aktivisten-Gruppe "Anonymous" kündigte indes an, ihre Taktik zu ändern und statt dessen mit der Operation "LeakSpin" lieber für die größtmögliche Verbreitung der Wikileaks-Dokumente im Netz sorgen zu wollen.
Wikileaks-Aktivisten stoppen Angriffe
Wikileaks: 16-Jähriger bleibt in Haft
Schon 1600 Wikileaks-Klone im Netz
Niederländische Staatsanwaltschaft offline
Rechtliche Konsequenzen bei DDoS-Angriffen
(futurezone/reuters)
Kommentare