© Jochen Luebke, apa

Betriebssystem

Android will Billigkonkurrenz keinen Raum geben

Android ist derzeit die führende Smartphone-Plattform mit einem Marktanteil von rund 70 Prozent. Es kommen auch Smartphones mit einem Preis unter 100 Dollar auf den Markt - das ist das Segment, das unter anderem das Firefox-Betriebssystem von den Machern des gleichnamigen Web-Browsers im Visier hat. Bis Jahresende dürfte weltweit eine Milliarde Android-Geräte in Betrieb sein, sagte Schmidt.

Schmidt, der bis 2011 rund ein Jahrzehnt an der Google-Konzernspitze stand, betonte die neuen Möglichkeiten durch die Kommunikation zwischen Geräten. Dank vernetzter Gegenstände „werden wir in Zukunft zehn Internet-Adressen am Körper tragen", sagte er. Dies könne unter anderem das Gesundheitswesen revolutionieren. Zugleich bekräftigte Schmidt seine Vision von Google als „Helfer" in verschiedensten Lebenslagen statt nur einer Internet-Suchmaschine. Dafür brauche der Internet-Konzern zwar Wissen über seine Nutzer, Google gehe aber behutsam damit um und mache sich viele Gedanken über Privatsphäre und Nutzen für die Anwender.

Keine Maßnahmen gegen Facebook Home
Weiters betonte Schmidt, dass Google nicht gegen die neue App Facebook Home vorgehen wolle. "So funktionieren nun einmal offene Systeme“, betonte Schmidt. Facebook habe die Regeln gelesen und die Möglichkeiten ausgeschöpft. Die neue Software zeige die Möglichkeiten der Android-Plattform.

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