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Apple kurz vor iAd-Start in Europa?

Wie die //Financial Times// berichtet, plant Apple noch diese Woche den Start der mobilen Werbeplattform iAd in Europa. Dieser Schritt kommt später als geplant, so wurde der Start zuvor bereits zwei mal vom kalifornischen Unternehmen zurück verschoben. Erste Kunden in Europa sollen laut Financial Times Renault, L"Oréal und Nestle sein.

Das Projekt steht allgemein unter einem schlechten Licht, so beklagen Werber den hohen Preis, sowie schwierige Arbeitsbedingungen mit Apple. Der Paketpreis liegt in den USA zur Zeit bei einer Million Dollar - ein vielfaches dessen, was bei mobiler Werbung aktuell üblich ist. In den USA sind mit Chanel und Adidas bereits zwei, der ursprünglich 17 Partnerkonzerne, abgesprungen. Steve Jobs selbst sprach im Juni davon, Verträge über 60 Millionen US-Dollar abgeschlossen zu haben. App-Entwickler werden bei iAd mit 60 Prozent an den Einnahmen beteiligt.

Mit iAd soll es für Firmen möglich sein die Nutzer von Apples mobilen Geräten wie iPhones und iPods gezielt anzusprechen. Nicht zuletzt durch die hohen Nutzerzahlen, wurde dem Projekt viel Potential zugetraut. Im Vorfeld haben Experten gehofft, dass iAd so ein entscheidender Anstoß für Werbung auf mobilen Endgeräten sein könne. Der holprige Start lässt sich laut Analysten der Financial Times am ehesten durch fehlende Erfahrung des Konzerns mit Werbung erklären.

(futurezone)

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