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Hardware

Apple stellt futuristischen Mac Pro vor

Software war eindeutig der Star bei der diesjährigen WWDC. Für die Entwickler hatte Apple aber noch ein anderes Schmankel parat. Wie von vielen Profis ersehnt, hat der Konzern den Nachfolger des Mac Pro enthüllt. Dabei handelt es sich um den einzigen Desktop-PC bzw. Workstation des Unternehmens. Der Rechner ist ganz auf Leistung ausgelegt und richtet sich an Profis, etwa aus dem Video- oder Musikbereich. Oder schlicht an all jene, die extrem viel Power brauchen.

Futuristisches Design
Dass es sich bei dem Gerät um etwas Besonderes handelt, zeigt schon das Äußere. Der neue Mac Pro schaut keinem anderen PC ähnlich, seine zylindrische Form ist einzigartig. Ein wenig erinnert er an den Monolith aus Space Odyssey. Apple hat den Computer um einen speziellen „Wärmekern" herum gebaut. Das soll vor allem für das Ableiten der Wärme von Vorteil sein, denn der Mac Pro ist deutlich kleiner (25 cm hoch) als sein eckiger Vorläufer.

Viel Power
Dass viel Wärme anfällt, darf angenommen werden. Im Inneren können Intel Xeon Prozessoren mit bis zu 12 Kernen arbeiten. Zudem kommt das System standardmäßig mit zwei Highend-Profi-Grafikkarten (ATI Fire Pro). Diese sollen 7 Teraflops Leistung bringen. Des weiteren wurde besonders schnelles RAM (Vier-Kanal-ECC-DDR) sowie ein PCIe Flash-Speicher verbaut, der Daten extrem schnell schreiben und lesen kann. Des weiteren sind USB 3.0 Anschlüsse und sechs Thunderbolt 2 an Bord. Die Ausgabe von 4K wird unterstützt.

Ab Herbst
Der neue Mac Pro wird im Laufe des Jahres auf den Markt kommen, Preise wurden nicht genannt. Das Gerät wird in den USA gebaut.

MacBook Air mit Intels Haswell-Chip
Als zweite Hardware-Neuerung wurde ein überarbeitetes MacBook Air präsentiert. Diese basieren nun auf Intels neuer Haswell-Architektur (Core i5 und i7). Apple verspricht dadurch Akku-Laufzeiten, die Nutzer einen Arbeitstag überstehen lassen. Das 11-Zoll-Modell soll neun, das 13-Zoll-Modell 12 Stunden ohne Steckdose auskommen. Damit spielen die Geräte in einer Liga mit jenen, die vergangenen Woche auf der Computex in Taiwan vorgestellt wurden. Im Zuge des Prozessor-Upgrades verspricht Apple eine deutlich bessere Grafikkarten-Leistung dank Intels HD Graphics 5000 Lösung. Zudem unterstreicht der Konzern, dass die Geräte mit  recyclebaren Materialien gebaut werden.

Schnellers WLAN
In den neuen Modellen hält schließlich auch der neue WLAN-Standard 802.11ac Einzug. Passend dazu gibt es auch neue AirPort Extreme und AirPort Time Capsule Basisstationen, die diesen Standard unterstützen.

Die neuen MacBook Airs sind ab sofort verfügbar, Preise starten bei 999 Euro.

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