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Bastler baut faltbaren Gameboy

Der US-Bastler Kevin Bates hat einen kompakten, faltbaren Gameboy entwickelt. Der Arduflexboy besteht lediglich aus einem Monochrom-LC-Bildschirm mit Mikrocontroller, einer Knopfzellen-Batterie sowie einer flexiblen Leiterplatte. Die Konstruktion misst an ihrer dicksten Stelle – dort, wo der Bildschirm verbaut wurde – lediglich 2,5 Millimeter. Ansonsten sei der Arduflexboy laut Bates so dünn wie Papier und lasse sich nach Belieben verbiegen. Die kapazitiven Tasten wurden auf der Leiterplatte aufgedruckt.

Bates hat bereits Erfahrung mit Open-Source-Gameboys. Er hat den Bastler-Handheld Arduboy entwickelt, ein auf dem Arduino basierender Nachbau des Nintendo-Klassikers im Scheckkarten-Format. Er sorgte in den Jahren danach auch für viele Nachahmer. Mittlerweile gibt es zahlreiche verschiedene Selbstbau-Gameboys. Aus dem Arduboy sei bereits vor knapp fünf Jahren auch die Idee für einen faltbaren Gameboy entstanden. Soweit es seine Zeit zuließ, widmete er sich immer wieder diesem Konzept, das nun Wirklichkeit wurde.

Obwohl die Tasteneingabe derzeit noch mühsam sei und die Knopfzellenbatterie nur für eine leichte Hintergrundbeleuchtung ausreicht, zeigte er sich mit seiner ersten Version zufrieden. Auf Twitter baten ihn zahlreiche Nutzer um ein kommerzielles Produkt, beispielsweise als Visitenkarte für Spieleentwickler.

Bates will weiter am Arduflexboy arbeiten und zumindest zwei weitere Geräte mit anderen Energiequellen bauen. Zudem will er das Leiterplatten-Design zum Download bereitstellen, sodass es Bastler weiterentwickeln und über Dienste wie OSHparks herstellen lassen können. Weitere Details zu den verwendeten Komponenten machte er vorerst nicht.

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