Blade Booster ist ein Elektromotor für Inline-Skates

Blade Booster ist ein Elektromotor für Inline-Skates

© Blade Booster

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Blade Booster ist ein Elektromotor für Inline-Skates

Wer sich beim Inline-Skaten gemütlich durch die Landschaft befördern lassen will, sollte sich dieses Kickstarter-Projekt ansehen. Der Elektromotor für Inline-Skates kann dringend Unterstützung benötigen. Von den angepeilten 79.000 Euro konnten bislang nur 112 Euro eingesammelt werden. 

Blade Booster nennt sich das Vorhaben aus Ostfriesland. Es verspricht, bestehende Skates mit einem externen Elektromotor auszustatten. Auf diese Weise kann man bei Bedarf auf den elektrischen Antrieb zurückgreifen, sodass man sich ohne Muskelkraft fortbewegen kann. 

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Eigenartige Körperhaltung

Der Blade Booster wird auf die Schiene montiert, die auch als Aufhängung für die Rollen dient. Dieser Aufbau steht nach vorn und nach oben leicht ab. Damit das elektrisch betriebene Rad Kontakt zum Boden erhält, muss das Knie angewinkelt werden. 

Der Elektromotor wird auf nur einem Skate angebracht. Der gesamte Zubau wiegt 1,4 Kilogramm. Der Akku mit einer Kapazität von 6 Ah samt Steuereinheit wiegt noch einmal 2,2 Kilogramm. Der Akku ist extern und wird zB. in einen Rucksack gegeben. Er ist per Kabel mit dem Elektromotor verbunden. Die Steuerung, um zu beschleunigen, ist kabellos.

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Ob das praktisch ist?

Je nach Körpergewicht soll man mit dem Blade Booster eine Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h erreichen können. Die Reichweite wird mit 10 bis 20 Kilometer angegeben, die Leistung des E-Motors mit 250 Watt

Wie es sich mit dem einseitigen Aufbau fährt, wird sich erst zeigen, wenn das Projekt seine Finanzierungszusage erhält. Die Frage ist, was anstrengender ist: 20 Kilometer in einer leichten Hocke mit angewinkeltem Knie fahren oder auf derselben Strecke einfach wie gewohnt Skaten.

Interessant dürfte Blade Booster am ehesten für die sein, die mit den Skates gemütlich in die Arbeit kommen wollen - auch wenn es auf der Strecke ein bißchen bergauf geht. Informationen dazu, wie gut sich der Elektromotor bei längeren Bergauffahrten schlägt, gibt es nicht.

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