© Canon

Kameras

Canon 600D und 1100D für DSLR-Einsteiger

Die Canon 600D ist der Nachfolger der 550D und wird ab April für 849 Euro (Set mit Objektiv EF-S 18-55 mm IS II) erhältlich sein. Sie hat 18 Megapixel, der ISO-Wert reicht von ISO 100 bis ISO 6400 und ist auf ISO 12800 erweiterbar. Reihenaufnahmen sind mit 3,7 Bildern pro Sekunde möglich.

Das Belichtungsmesssystem wird von der Halbprofi-DSLR Canon 7D übernommen. Es misst Schärfe, Farbe und Helligkeit über 63 Zonen, was auch bei schwierigen Lichtverhältnissen für eine korrekte Farbwiedergabe und Bildschärfe sorgen soll. Auch das schwenk- und kippbare 3-Zoll-Display borgt sich die 600D von einem teureren Modell, nämlich der 60D.

Programmwahl
Neben den üblichen Modi gibt es neue Automatik-Funktionen, die DSLR-Einsteigern das Leben erleichtern sollen. Scene Intelligent Auto soll das Motiv analysieren und ein passendes Motiv-Programm anwenden. Basic+ ist ein Kreativprogramm, mit dem acht verschiedene Optionen, wie Warm, Kühl oder Intensiv gewählt werden, die Kamera passt die restlichen Einstellungen automatisch an. Weitere Kreativmodi sind Fischaugeneffekt, Spielzeugkameraeffekt, Körnigkeit, S/W und Weichzeichner. Wird einer der Modi gewählt, wird auf der Kamera eine kurze Erklärung eingeblendet, was Einsteigern als Orientierungshilfe dienen soll.

Videos kann die 600D in der Full-HD-Auflösung 1080p aufzeichnen (30, 25 oder 24 Bilder pro Sekunde). Neu ist die Video-Schnappschuss-Funktion: Sie ermöglicht die Aufzeichnung kurzer Clips von zwei, vier oder acht Sekunden Länge. Die Clips werden in einem eigenen Album abgelegt und können direkt in der Kamera zu Filmen kombiniert und mit vorher auf der Kamera gespeicherten Musik unterlegt werden.


==Für Anfänger
Ebenfalls im April wird die Canon 1100D mit dem Objektiv EF-S 18-55 IS II um 549 Euro erscheinen. Sie ist Canons Antwort auf Nikons D3100, die mit einem 18-55mm-Objektiv derzeit um 529 Euro erhältlich ist.

Die 1100D hat 12 Megapixel, einen ISO-Wert von 100 bis 6400 und nimmt Videos im HD-Ready-Format 720p auf. Serienbilder sind mit 3 Bildern pro Sekunde möglich. Die 1100D nutzt ebenfalls das Belichtungsmesssystem der 7D. Allerdings hat sie nur neun Fokuspunkte, während die 7D gleich 19 hat.

Im Gegensatz zur 600D ist das 2,7-Zoll-Display der 1100D nicht schwenkbar und hat eine niedrigere Auflösung. Basic+ gibt es auch bei der 1100D, Auf Scene Intelligent Auto, Video-Schnappschuss und Kreativmodi wie Fischaugen- und Miniatureffekt muss man aber verzichten.

Mehr zum Thema:

Casio Exilim EX-H20G - Die GPS-Kamera im Test
Die Klassengesellschaft der Digitalkameras
Canons Blick in die Kristallkugel

(futurezone)

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare