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Chinesischer iPhone-X-Klon kostet nur 160 US-Dollar

Chinesischer iPhone-X-Klon kostet nur 160 US-Dollar

Der chinesische Hersteller Oukitel hat einen besonders frechen Klon von Apples High-End-Smartphone iPhone X angekündigt. Das Oukitel U18 sieht – zumindest von vorne betrachtet – exakt gleich aus wie das Apple-Original. Selbst der berühmt-berüchtigte „Notch“, die Aussparung für Frontkamera, Sensoren und Lautsprecher, ist vorhanden. Das Display misst 5,85 Zoll in der Diagonale und verfügt über ein Bildverhältnis von 21:9. Die Auflösung ist deutlich niedriger als beim Original (1512 mal 720 Pixel), zudem dürfte es sich wohl um kein AMOLED-Panel handeln.

Mäßige Ausstattung

Dass es sich um kein iPhone handelt, wird auch an der Rückseite deutlich, auf der der Oukitel-Schriftzug sowie ein Fingerabdrucksensor prangt. Geladen wird der 4000-mAh-Akku des Smartphones über einen USB-C-Stecker. Dieser soll ausreichend Leistung für „mehr als 13 Stunden Betrieb“ bieten, wobei der Hersteller nicht näher ins Detail geht, was das bedeuten soll.

Zudem verfügt das mit Android 7.0 ausgestattete Smartphone über einen bereits zwei Jahre alten Octacore-SoC von Mediatek (MT6750T), der bereits damals eher der Mittelklasse zuzuordnen war. Zudem wurden vier Gigabyte Arbeitsspeicher sowie 64 Gigabyte an internem Speicher verbaut.

Auch von anderen Herstellern geklaut

Der Hersteller verkauft 999 Stück zum vergünstigten Preis von 160 US-Dollar, danach werden 20 US-Dollar mehr fällig. Das wäre nur ein Bruchteil des Preises für das Original, das hierzulande ab 1149 Euro angeboten wird. Auf der offiziellen Produktseite scheut man auch nicht davor zurück, sich mit dem Original zu vergleichen. Wie ein Blick auf Oukitels Portfolio verrät, ist Apple nicht der einzige Hersteller, von dem man sich inspirieren ließ.

Man bietet auch Nachbauten von Smartphones von Samsung, Sony, Huawei, LG, HTC und Xiaomi an. Der Hersteller sorgte bereits im Vorjahr für Aufsehen als man ein Smartphone mit 10.000-mAh-Akku vorstellte – eine Größe, die üblicherweise Tablets vorbehalten ist. Zudem warb man 2015 in einem Werbespot damit, dass die eigenen Geräte derart robust seien, dass sie sich auch als Schneidbrett eignen würden.

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