...die Mitspieler wiederum müssen den Geist aufspüren und ihn mit Taschenlampen anleuchten, um ihn in die Knie zu zwingen. Das Spiel ist sehr unterhaltsam und macht Lust auf mehr.
...die Mitspieler wiederum müssen den Geist aufspüren und ihn mit Taschenlampen anleuchten, um ihn in die Knie zu zwingen. Das Spiel ist sehr unterhaltsam und macht Lust auf mehr.
© Benjamin Sterbenz

Konsole

E3: So spielen sich die neuen Wii U Games

Der Trend zum Zweitbildschirm ist auf der E3 heuer ganz klar zu erkennen. Jeder Konsolen-Hersteller versucht, diese Peripherie einzubinden, um das Spielerlebnis zu erweitern. Los getreten wurde die Bewegung von Nintendo mit der letztjährigen Vorstellung der Wii U. Heuer gab es nun eine Vielzahl von Spielen erstmals zu testen. Sie sollen Nintendos Visionen erlebbar machen. Die Futurezone hat knapp 20 Spiele ausprobiert.

Lustig im Kreis der Familie und unter Freunden
Die ersten Erkenntnisse nach einer langen Spielerunde: Restlos überzeugen kann der zweite Mini-Monitor nicht. Es gibt keinen zwingenden Grund, auf einen zweiten Schirm zu setzen. Allerdings macht Nintendos Ansatz gerade im Multiplayer bei gewissen Spielen sehr viel Spaß. Für gesellige Familienabende oder kleine Party-Runden kann Wii U zum Stimmungsmacher werden. In der nachfolgenden Galerie sind die Eindrücke zu den Games zusammengefasst.

Als Hit haben sich vor allem jene Spiele erwiesen, bei denen der Gamepad-Spieler etwas anders sieht als die Wii-Mote-Gamer. Dies kommt bei Verstecken- oder Fangen-Spielen gut zur Geltung und verspricht Kurzweil. Binnen Sekunden ist das Spielziel verstanden und die „normalen" Spieler koordinieren sich und sprechen sich untereinander ab. So entsteht eine Dynamik, die durchaus Charme hat.

Viele Wiederholungen
Was hingegen stutzig macht, sind die wiederkehrenden Methoden bei einigen Spielen. Ob Übersichtskarte, Inventar-Management oder geschicktes Berühren des Touchscreens – der Einsatz des Gamepad ist oftmals redundant. Bei manchen Spielen mag der zusätzliche Bildschirm durchaus praktisch sein und einen kleinen Mehrwert bieten. Die zündende Idee oder der Wow-Effekt fehlt jedoch noch.

Nach einigen Stunden mit der Wii fiel die Größe nicht negativ auf. Obwohl der Controller sehr mächtig wirkt, liegt er sehr gut in der Hand. Die Knöpfe lassen sich gut bedienen, der Touchscreen reagiert schnell und genau. Erwachsene können den Rand des Touchscreens zudem mit den Daumen gut erreichen, bei Kindern könnte sie zu einem Problem werden. Obwohl der Controller sehr leicht ist, bleibt zudem abzuwarten, ob er nach längerem Spielen nicht doch zu Ermüdung der Hand führt.

Neue Konzepte folgen
In den kommenden Wochen will Nintendo weitere Spiele zeigen, der Schwerpunkt liegt dann bei zwei Gamepads. Hier darf man gespannt sein, ob es für zwei Touch-Controller spezielle Spielkonzepte geben wird.

Im Zuge des Testens wurden übrigens auch andere Besucher beim Wii U Spielen beobachtet. Dabei fiel auf, dass die Steuerung bei weitem nicht so intuitiv ist, wie bei der Wii Mote. Die Frage „Und was muss ich jetzt am Touchscreen machen?" wurde dem Standpersonal sehr oft gestellt.

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