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Elektrischer BMW i3 taugt nicht als Streifenwagen, sagt Polizei

Für die bayrische Polizei hat sich der Einsatz des elektrischen BMW i3 als Streifenwagen nicht bewährt. Die Pilotphase war im Herbst 2015 mit zehn Test-Fahrzeugen gestartet. Aufgrund der zu geringen Reichweite von 160 Kilometern und der niedrigen Nutzlast wurde das Projekt nun wieder eingestellt, wie die Nürnberger Nachrichten berichten. 

Lange Ladezeiten, wenig Platz

Auch das Aufladen des i3 dauert der Polizei mit sechs bis acht Stunden zu lange. Daher seien die Fahrzeuge nicht im 24-Stunden-Betrieb, da man sie über Nacht aufladen muss. Wenn ein Beamter vergisst, das Fahrzeug zu laden, sei es am nächsten Tag lange nicht einsatzbereit. Der i3 biete zudem zu wenig Raum für die Ausrüstung der Beamten und Festgenommene würden auf der Rückbank nur eingezwängt sitzen können. 

Trotzdem sieht der Polizei-Pressesprecher Michael Siefert das E-Auto als Alternative: "Der BMW i3 hat sich jedoch als umweltfreundliche Ergänzung für bestimmte Einsatzbereiche wie Verkehrsprävention und Ermittlungsdienste herausgestellt. Außerdem hat er sich als Imageträger in der Öffentlichkeit bewährt", sagt er den Nürnberger Nachrichten. In Österreich nutzt die Polizei in Tirol seit 2016 einen BMW i3 als Streifenwagen.

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