EU macht Vorstoß für einheitliche Ladegeräte
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Die Europäische Union ist in Sachen einheitliche Ladegeräte noch nicht da, wo sie gerne wäre. Daher hat die EU-Wettbewerbskommissarin Margarethe Vestager nun eine Studie angeordnet, um die Situation näher zu beleuchten.
Die Pläne für einheitliche Ladegeräte sind nun rund ein Jahrzehnt alt; dabei steht die Vermeidung von Elektroschrott ebenso im Mittelpunkt wie die Nutzerfreundlichkeit. Bereits im Jahr 2009 haben 14 Unternehmen – darunter Samsung, Huawei, Nokia und auch Apple – ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, mit dem sie sich auf einheitliche Ladegeräte geeinigt haben. Im Jahr 2012 war das MoU ausgelaufen, einige der Unternehmen haben daher in den Jahren 2013 und 2014 entsprechende Absichtserklärungen unterzeichnet.
Inzwischen ist zwar keine komplette Harmonisierung der Ladegeräte eingetreten, aber zumindest eine teilweise Verbesserung: Gab es früher sogar unterschiedliche Ladegeräte vom gleichen Hersteller, so sind zumindest Android-Geräte nun mit einem USB-, beziehungsweise USB-C-Anschluss ausgestattet. Apples iPhone fällt hier aus der Reihe – doch auch dies könnte sich ändern, wenn Apple wie berichtet künftig anstatt des proprietären Lightning-Anschlusses ebenfalls auf USB-C setzt
Kommentare