© APA/ROLAND SCHLAGER

Licht

EU: Online-Händler umgehen Glühbirnen-Verbot

Wie Ö1 berichtet, nutzen vor allem Online-Shops Schlupflöcher im Paragrafendschungel, um trotzdem die eigentlich verbotenen Glühbirnen zu verkaufen. Die EU wollte mit der Verordnung den Stromfressern den Garaus machen. Weil die Energiesparlampe aber nicht sonderlich beliebt ist, suchen immer noch viele Kunden nach Glühbirnen-Nachschub im Internet.

Online-Händler betreiben dabei einfach Etikettenschwindel. Denn  zwar dürfen 60- und 100-Watt-Birnen nicht mehr verkauft werden (ab 1. September ist auch die 40-Watt-Birne verboten), sehr wohl aber Speziallampen. Dazu gehören Grubenleuchten oder Tunnellampen, die sich trotz ihres Spezialeinsatzgebiets auch zu Hause in die alten Fassungen schrauben lassen.

Die EU hatte eigentlich Ausnahmeregelungen für die Industrie aufgestellt - das diese seit längerem ausgenutzt werden, um Privatkonsumenten die begehrten leuchten zu verkaufen, dürfte Brüssel überrascht haben.

Mehr zum Thema

  • LED-Lampe bringt Sonnenuntergangs-Feeling
  • "Energiesparlampen sind tickende Zeitbomben"
  • LED-Ersatz für 100-Watt-Glühbirne präsentiert
  • Aus für Glühbirnen: LED-Lampen als Ersatz

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare