Faltbarer 3D-Drucker nutzt Stereolithographie
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Der Lumifold lässt sich zusammenklappen und ist dann nur noch 25 x 12 x 3 Zentimeter groß und kann somit bequem transportiert werden, wie golem berichtet. Die maximale Größe der druckbaren Objekte wird dadurch allerdings ebenfalls beschränkt, auf 9 x 9 x 9 Zentimeter. Um zu drucken, wird das Gerät auseinandergeklappt und die Bau-Plattform mit zwei schrauben fixiert. Derzeit sammeln die Erfinder noch Geld bei Indiegogo, der Ziel-Betrag wurde allerdings schon vor einiger Zeit überschritten.
Gedruckt wird im Lumifold mit Kunstharz. Im sogenannten Stereolithographieverfahren wird der flüssige Kunststoff Schicht für Schicht mit einer UV-Lampe ausgehärtet. Dabei kann das Harz als Ausgangsmaterial in einem beliebgien Behälter auf die Bauplattform des Lumifold gestellt werden. Für die Belichtung sorgt ein Beamer, der eine ganze Schicht auf das Harz projiziert. Daraufhin härtet das Material aus und die Arbeitsplattform kann für die nächste Schicht gesenkt werden gesenkt werden. Für die korrekte Belichtungszeit sorgt ein im Lumifold verbauter Sensor, der das Absenken der Plattform steuert.
Feine Schichten
Mit dieser Technik sollen Schichtdicken von nur 0,1 Millimeter möglich sein. Das hängt aber von der Auflösung und der Entfernung des verwendeten Projektors ab. Der im Video verwendete Beamer schafft eine Auflösung von 1.024 x 768 Pixel, womit bei einem Abstand von 30 Zentimeter Schichtdicken von 0,2 Millimeter erreicht werden können. Der Lumifold kann per USB an einen Windows-PC angeschlossen werden. Software für Mac ist laut Hersteller in Vorbereitung. Zudem sollen künftige Versionen auch Unterstützung für iPads und einen Akku für die Stromversorgung mitbringen.
Bis zum 6. November läuft die Indiegogo-Kampagne noch. Einen Lumifold erhalten Unterstützer ab einem Betrag von 390 US-Dollar.
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