Flughäfen: Untersuchung nach Risikoprofil
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IATA-Generaldirektor Giovanni Bisignani schlug am Dienstag in Genf ein System von "drei Tunneln" vor, in denen Fluggäste je nach Gefährderprofil durchsucht werden sollen. Nach einer Identifizierung anhand von biometrischen Merkmalen wie Fingerabdrücken sollen die Flugreisenden noch mit ihren im Computer gespeicherten Buchungsdaten auf ihr Risikoniveau übergeprüft werden. Danach würden sie automatisch in den entsprechenden Tunnel geleitet.
Tunnel eins sei für "bekannte Flugreisende" und Tunnel zwei für "normale Flugreisende" vorgesehen. Potenzielle Gefährder müssten in Tunnel drei eine umfassende Untersuchung über sich ergehen lassen.
Sollten die Regierungen kooperieren, könnte eine erste Version des Tunnelsystems bereits in zwei bis drei Jahren installiert werden, sagte Bisignani. Das neue System sei darauf ausgerichtet, Menschen "mit schlechten Absichten" und nicht "gefährliche Objekte" zu finden. Die Kontrollen mit Hilfe von Tunneln dürften die Wartezeiten der Passagiere verkürzen.
( Reuters)
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