futurezone Award: Shpock siegt bei Apps
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Shpock ist eine Smartphone-App, die als Flohmarkt für die Hosentasche fungieren soll. Dazu passend wurde auch der Name gewählt, der für „Shop in your pocket“ steht. Wie man es von eBay gewohnt ist, kann man gebrauchte Gegenstände anderer Nutzer durchsuchen und kaufen beziehungsweise selbst Angebote einstellen.
Das Angebot umfasst dabei neben Second-Hand-Produkten auch Do-It-Yourself-Artikel und vielleicht sogar die ein oder andere wertvolle Antiquität. Egal ob man einen alten Fotoapparat oder ein ausgefallenes Kleidungsstück sucht, mit der App hat man gute Chancen fündig zu werden. Sogar für das ausverkaufte Konzert nächste Woche, könnte man über Shpock noch eines der letzten Tickets finden. Dieses weitreichende Angebot in Verbindung mit dem gelungen Layout der Apps konnte die futurezone-Leser und auch die Fachjury überzeugen und sich beim futurezone App-Award powered by ORF TVThek durchsetzen.
Die App berücksichtigt außerdem den jeweiligen Standort und zeigt an, welche vermeintlichen Schätze sich in der Nachbarschaft zum Kauf anbieten. Findet man das, was man sucht, kann man dem Verkäufer ein Angebot machen. Danach hat er 36 Stunden Zeit, darauf zu reagieren beziehungsweise es zu akzeptieren. Tut er das, kommte in gültiger Kaufvertrag zustande. Reagiert er in den ersten 36 Stunden nicht, muss der Käufer sein Angebot nochmal aufs neue bestätigen.
In diesem Jahr ist das Start-up voll durchgestartet, die App wurde bereits über 1 Million Mal heruntergeladen. Die App ist für Android und iOS verfügbar, das Angebot kann aber auch über einen normalen Webbrowser abgerufen werden.
Auf Rang zwei landet das Online-Netzwerk für Haustiere Peterest, auf dem dritten Platz folgt die App Helios, die den Anwendern Kunst im öffentlichen Raum näherbringen will.
„Nicht mehr wegzudenkender Faktor“
„Die zunehmende Mobilität der Gesellschaft ebenso wie die rasante Entwicklung des Smartphone-Marktes machen Apps längst zu einem nicht mehr wegzudenkenden Faktor im Mediennutzungsverhalten vieler Menschen”, so Thomas Prantner, stv. ORF-Direktor für Technik, Online und neue Medien.
Die Entscheidung, den futurezone Award zu unterstützen, war laut Prantner eine logische: “Auch der ORF als modernes Medienunternehmen bietet seinem Publikum seit langem schon ein breitgefächertes und erfolgreiches Angebot in diesem Bereich, das von der TVthek-App über Apps aller ORF-Radios bis zu den Second-Screen-Apps zu Ski-WM und Ski-Weltcup und jüngst zur Nationalratswahl reicht. Der ORF unterstützt daher sehr gerne einen Award, der von der futurezone als einem der führenden Technologieportale Österreichs vergeben wird und sich mit den spannendsten Neuentwicklungen auf diesem Sektor beschäftigt”.
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