© Beck Diefenbach, reuters

Software

Google lässt Nutzer neue Android-Runtime testen

Google arbeitet offenbar daran, die Dalvik-Laufzeitumgebung aus Android zu verbannen. Stattdessen soll in Zukunft ART zum Einsatz kommen, das in erster Linie schneller laufen soll.

Bei Dalvik wird nur ein Teil des Programmcodes von den Entwicklern kompiliert, während ein anderer Teil bei jedem Start durch die virtuelle Maschine auf dem jeweiligen Endgerät berechnet wird, wie Gigaom berichtet. Dieser Prozess wird Just-In-Time (JIT) Compiler genannt. Das ist zwar nicht besonders effizient, ermöglicht es aber, Apps auf vielen verschiedenen Hardware-Architekturen nutzen zu können.

Bei ART soll das Kompilieren bereits im Rahmen der Installation geschehen, einen Vorgang, den man Ahead-Of-Time (AOT) Compilation nennt. Dadurch, dass der Code nicht bei jedem Start neu berechnet werden muss, soll nicht nur Zeit, sondern auch Akku gespart werden können. Einziger Nachteil daran ist, dass die Installation der Apps etwas länger dauert.

Nutzer von Android KitKat können ART bereits jetzt testen, indem sie die entsprechende Einstellung in den Entwickler-Optionen setzen.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare