© Thomas Prenner

CES

Hands-On mit Sonys FullHD-Smartphones

Das neue Sony-Flaggschiff Xperia Z unterscheidet sich in Sachen Optik und Haptik deutlich von den vorangegangenen Geräten der Xperia-Serie. Das Design ist sehr minimalistisch gehalten, das Einzige am Gehäuse, das sich auffallend abhebt, ist der silberne Power-Knopf an der rechten Seite.

Die Vorderseite besteht fast ausschließlich aus dem Display, ein physischer Home-Button ist nicht vohanden. Die Rückseite besteht aus, laut Sony äußerst kratzfestem, Mineralglas. Das gleiche Material kommt etwa auch bei Gorilla Glass zum Einsatz. Aufgrund dieser Rückseite fühlt sich das Xperia Z ähnlich wie LGs Nexus 4 an. Insgesamt soll das Gehäuse des Xperia Z äußerst widerstandsfähig sein und, wie schon Huaweis FullHD-Smartphone, staub- und wasserabweisend. Was die verglaste Rückseite nur ungenügend abweist, sind Fingerabdrücke, was schon nach kurzer Zeit beim Hands-On feststellbar war.

Nimmt man das Smartphone in die Hand, wundert man sich zuallererst wie leicht der Fünfzöller ist. Die Verarbeitung wirkt bei genauerer Betrachtung durchwegs durchdacht und gut umgesetzt. Positiv fällt der Power-Button auf, da er sich wirklich sehr deutlich vom restlichen Rand abhebt, findet man ihn mit dem rechten Daumen schnell und muss ihn nicht erst erfühlen, wenn man das Telefon aus dem Standby-Modus wecken will.

Xperia ZL
Gleichzeitig mit dem Xperia Z wurde noch das ZL vorgestellt. Vom Innenleben unterscheiden sich die beiden Geräte kaum, so sind die Spezifikationen ident. Äußerlich ist der Unterschied größer, so hat das ZL keine verglaste Rückseite, sondern eine aus gewöhnlichem, schwarzen Kunststoff. Außerdem ist das ZL nicht dezidiert wasser- und staubabweisend.

Im Gegensatz zum Z ist beim ZL ein eigener Kamerabutton vorhanden. Insgesamt fühlt sich das ZL nach einer günstigen Variante des Z an. Optisch wenig ansprechend ist die große Klappe an der Rückseite für die Micro-SD und SIM-Karte.

Das ZL wird wohl nur in ausgewählten Märkten erscheinen, Sony Österreich hat bislang nur das Xperia Z offiziell angekündigt.

Displays
Die identen TFT-Displays der beiden Geräte sehen gut aus und unterscheiden sich im ersten Moment kaum von dem des Huawei FullHD-Smartphones Ascend D2. Sony hat in das Xperia Z noch seine mobile Bravia-Engine gesteckt, die die Farben besonders leuchtend darstellen soll. Wirklich aufgefallen ist das aber nicht.

Die Pixeldichte liegt, genau wie bei Huawei, bei 443 PPI. Abgesehen davon ist auch der Prozessor und die RAM-Anzahl ident mit dem D2, das, genau wie das Xperia Z, ebenfalls staub- und Spritzwasser-geschütt ist. Im Vergleich zum aktuellen Samsung Galaxy SIII (326 PPI) wirkt die Darstellung der FullHD-Smartphones in erster Linie kontrastreicher.

Bei beiden FullHD-Smartphones macht sich die kurze Reaktionszeit des Displays positiv bemerkbar, besonders in der Kamera-App. Das übliche "Nachziehen" wie bei anderen Smartphones ist deutlich geringer. Insgesamt läuft Android 4.1 (Jelly Bean) auf den Geräten flüssig und lässt sich auch nicht durch die hauseigene Sony-Oberfläche einbremsen.

Das Xperia Z wird in Österreich in den Farben Schwarz, Weiß und Lila für 649,- Euro (UVP) erhältlich sein.

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