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Mobile World Congress

Hübsche Mittelklasse: Sony Xperia XA ausprobiert

Beim ersten Mal, als ich das XA in die Hand genommen habe, ist mir das geringe Gewicht aufgefallen. Das Gerät wirkt sehr leicht, aber nicht billig. Einer der Gründe dafür ist wohl, dass sich das Display an den Gehäuserändern rechts und links fast nahtlos bis zum Rand erstreckt. Das macht optisch einiges her - da stört es auch nicht, dass sich oben und unten noch relativ viel “Deadspace”, also Gehäuserand, befindet.

Da links und rechts nur wenig Rand ist und das Display mit fünf Zoll für heutige Smartphone-Verhältnisse fast schon klein ist, liegt das XA gut in der Hand. Dazu tragen auch die Rundungen des Rahmens bei. Insgesamt ist die Verarbeitung gelungen.

Der Screen des XA zeigt, dass nicht immer extrem viele Pixel für eine schöne Anzeige nötig sind. Das 720p IPS-LC-Display ist kontrastreich, leuchtend und scharf. Die Farbdarstellung ist, wie bei Sony-Handys üblich, neutral, wirkt aber gleichzeitig nicht blass.

Im Inneren arbeitet ein Mediatek MT6755 Helio P10 mit einer Octacore-CPU. Die Navigation durch die Menüs geht flott, Ruckler sind mir im ersten Hands-on nicht aufgefallen. Die Hauptkamera löst mit 13 Megapixel auf, die Frontkamera mit acht. Das Weitwinkel-Objektiv der Frontkamera ist ein nettes Feature.

Ersteindruck

Das Xperia XA ist eines der hübscheren Mittelklasse-Handys am Markt. Mir gefällt das Design wesentlich besser als bei Sonys Spitzenmodellen X und X Performance, die, wie schon die Z-Serie, ein wenig zur Ziegelstein-Optik neigen. Die kaum vorhandenen Gehäuseränder geben dem XA Wiedererkennungswert und machen einiges her.

Die Kamera hat bei den ersten Hands-on-Schnappschüssen ebenfalls einen akzeptablen Eindruck gemacht, was beim Mittelklasse-Wettbewerb nicht selbstverständlich ist. Das XA dürfte aus diesen Gründen wohl ein starker Player im Preisbereich unter 300 Euro werden.

Das Xperia XA wird ab Juni 2016 mit der jüngsten Generation Android 6.0 Marshmallow in den Farben Weiß, Graphit-Schwarz, Lime-Gold und Rosé-Gold für voraussichtlich 299,- EUR (UVP) erhältlich sein.

Weitere News, Hands-ons und Berichte zum Mobile World Congress 2016 gibt es hier.

Disclaimer: Redakteure der futurezone berichten vor Ort von dem Mobile World Congress in Barcelona. Die Reisekosten werden von der futurezone GmbH selbst sowie von Huawei, Samsung und T-Mobile übernommen.

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Thomas Prenner

ThPrenner

Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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Gregor Gruber

Testet am liebsten Videospiele und Hardware, vom Kopfhörer über Smartphones und Kameras bis zum 8K-TV.

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