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Foto-Dienst

Instagram zeigt erstmals Werbeeinblendungen

Der Foto-Dienst Instagram kündigte in einem Blogpost am Donnerstag an, dass US-Nutzer ab sofort Bild- und Video-Werbungen in ihren Feeds sehen werden. Man wolle damit langsam beginnen und dabei, ähnlich wie auf Facebook, Inhalte von Nutzern oder Marken anzeigen, denen man eigentlich nicht folgt. Dabei sei man darauf bedacht, nur eine Handvoll von ausgewählten Marken diese Möglichkeit zu bieten, die bereits "Teil der Instagram-Community" sind. Den Nutzern soll zudem die Möglichkeit auf Feedback gegeben werden. Diese können unerwünschte Werbung ausblenden und angeben, was ihnen an einzelner Werbung missfällt.

Dieser als unvermeidbar geltende Schritt wurde bereits seit längerer Zeit erwartet. Internationale Nutzer dürften dennoch vorerst nicht davon betroffen sein, im Blogpost ist lediglich von US-Nutzern die Rede. Im Zusammenhang mit der Ankündigung betonte Instagram zudem, dass die Rechte an den Bildern und Videos weiterhin bei den Nutzern bleiben würden. Damit bezog man sich wohl auf die umstrittenen geplanten Änderungen der Nutzungsbedingungen im Vorjahr, die das Verkaufen von Bildern an Dritte zu Werbezwecken vorsahen. Instagram ruderte nach heftigen Protesten der Nutzer zurück.

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