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Intel: Gefühlsmessende 3D-Kamera für Notebooks

Intel arbeitet an einer neuen 3D-Kamera-Technologie, die deutlich präziser als bisherige Modelle funktionieren soll. So soll sie in der Lage sein, die Gefühle des User zu analysieren. Dies könnte etwa die Basis für eine neue Generation von Computerspielen sein, die den Ablauf des Games an die Reaktionen und Emotionen des Spielers anpassen.

Durch eine präzisere Tiefenerkennung soll es auch möglich sein, den Hintergrund genauer auszublenden, um etwa in Videochats einen anderen Hintergrund einzufügen. Auch die genauere Erkennung von Objekten soll dadurch einfacher möglich sein, bis zum kompletten 3D-Scan, was für das wachsende Segment der 3D-Drucker interessant ist.

Die neue Kamera-Technologie soll zudem exakt genug arbeiten, um die Augenbewegungen eines Users zu erfassen. Laut Intel könnte man damit etwa die Lesegewohnheiten von Kindern auswerten. Wenn die Software registriert, dass das Kind bei bestimmten Wörtern länger braucht oder sie öfters liest, versteht es diese möglicherweise nicht und es kann eine Erklärung für das Wort oder eine Lesehilfe eingeblendet werden.

Ähnlich wie bei Microsofts Kinect sollen auch Handbewegungen und Gesten erfasst werden, allerdings genauer, da Intels Kamera für kürzere Distanzen ausgelegt ist. Vorerst wird diese Technologie in der externen 3D-Kamera Senz3D zum Einsatz kommen, die zusammen mit Creative entwickelt wurde. Im Laufe des Jahres 2014 sollen erste Notebooks und Ultrabooks auf den Markt kommen, die die 3D-Kamera fix verbaut haben. Danach sind für Intel Versionen für Smartphones und Tablets der nächste, logische Schritt.

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