Via Solar-App sieht man, dass die Tastatur zu 100 Prozent geladen ist.
Via Solar-App sieht man, dass die Tastatur zu 100 Prozent geladen ist.
© Gregor Gruber

Gadgetzone

K750: Solar-Tastatur für den Mac im Test

Das Wireless Solar Keyboard für den Mac (die PC-Version ist etwa bei Conrad schon länger erhältlich), das insgesamt in fünf Farben angeboten wird, wurde sowohl vom Design als auch von der Linienführung den herkömmlichen Apple-Produkten angepasst. Sie ist zudem äußerst dünn und leicht und die Tasten sind sehr flach. Die Spezialtasten befinden sich an den bekannten Plätzen, so dass man beim Umstieg auf die K750 als Mac-Nutzer nicht umdenken muss.

Ein paar Kleinigkeiten sind allerdings etwas verwirrend: So ist die Platzierung des "@"-Symbols neben dem Buchstaben "G" nicht korrekt - die "@"-Funktion befindet sich wie üblich beim Buchstaben "L". Die Zeichen # ` + * werden auf der Tastatur optisch nirgends dargestellt (es befinden sich ein Pfund- und ein Dollar-Zeichen an dem Platz), funktionieren aber wie gewohnt.

Durch dezent angebrachte Solarzellen und einen eingebauten Akku braucht die Tastatur keine Batterien. Wenn die Tastatur voll aufgeladen ist (in diesem Zustand wird sie geliefert), kann sie laut Hersteller-Angaben bis zu drei Monate lang in völliger Dunkelheit betrieben werden. Auf der Tastatur befindet sich zudem eine Taste mit einer kleinen Sonne drauf, über die festgestellt werden kann, ob die Tastatur genügend Licht abbekommt, um sich zu laden.

Solar-App zeigt Ladezustand an
Diese Funktion kann allerdings auch mittels App überprüft werden. Auf der Logitech-Website lässt sich die Solar App runterladen, die den Nutzer über den Akkuladezustand informiert und in Echtzeit anzeigt, wie viel Licht die Tastatur gerade abbekommt. So zeigte die Tastatur in der Nacht  bei einer Deckenbeleuchtung mittels vier kleiner Halogen-Lampen nur eine Helligkeit von rund 25 Lux an - das ist beispielsweise zu wenig Licht für einen Ladevorgang. Bei Tageslicht und herunter gezogenen, lichtdurchlässigen Jalousien zeigte die App in Fenster-Nähe rund 220 Lux an - das ist zum Laden ausreichend. Da sich die Tastatur auch auflädt, wenn sie ausgeschaltet ist, reicht es aus, wenn man diese einfach in der Nähe eines Fensters stehen lässt.

Die Installation des kabellosen Keyboards funktionierte generell reibungslos. Es konnte ganz einfach mit dem mitgelieferten USB-Funk-Adapter, der auf einer Frequenz von 2,4 GHz unterwegs ist, in Betrieb genommen werden. Man musste die Inbetriebnahme lediglich mit einem Tastendruck bestätigen. Der USB-Adapter wurde zu Testzwecken auch erfolgreich via USB-Hub angeschlossen. Dies erweist sich in der Praxis als äußerst praktisch, da viele Mac-Geräte nur über ein oder zwei USB-Eingänge verfügen, die nur allzu häufig belegt sind.

Fazit
Das Solar-Keyboard für den Mac (79,99 Euro, seit Anfang September erhältlich) sieht nicht nur optisch gut aus, sondern ist auch komfortabel. Das Tippen auf der Tastatur gestaltete sich als bequem und war zudem kaum hörbar. Die Tasten befinden sich an den gewohnten Stellen. Durch die drahtlose Übertragung sind keine lästigen Kabel erforderlich und durch die Integration von Solarzellen wird der Tastatur nicht so schnell der Saft ausgehen wie einer Tastatur mit Batterien.

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Barbara Wimmer

shroombab

Preisgekrönte Journalistin, Autorin und Vortragende. Seit November 2010 bei der Kurier-Futurezone. Schreibt und spricht über Netzpolitik, Datenschutz, Algorithmen, Künstliche Intelligenz, Social Media, Digitales und alles, was (vermeintlich) smart ist.

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