Kopfhörer-Buchse des iPhone 7 musste für ein Ventil sterben
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Apple hat den Verzicht auf die Kopfhörer-Buchse beim iPhone 7 mit zahlreichen Vorteilen begründet: Wasserfestigkeit, flachere Bauweise, Platz für einen größeren Akku und ein einfacherer Einbau der Taptic Engine, die den neuen Home Button zum Vibrieren bringt, wenn er gedrückt wird.
Nur ist das iPhone 7 Plus genauso dick wie das iPhone 6s Plus. Die Taptic Engine war auch schon beim iPhone 6s Plus an Bord – für 3D Touch. Und das iPhone 7 Plus ist zwar nach IP67-Standard wasserdicht, bei Schäden durch Flüssigkeit gilt aber die Garantie nicht. Immerhin ist der Akku tatsächlich größer: 2.900 mAh gegenüber 2.750 mAh beim iPhone 6s Plus.
Plastik-Ventil
Wie aber iFixit bei einem Teardown des iPhone 7 Plus festgestellt hat, ist es nicht der Akku, der jetzt den Platz beansprucht, der durch die Kopfhörer-Buchse frei wurde. Stattdessen befindet sich dort ein Plastikteil.
Dieses Plastikteil ist laut Apple ein barometrisches Ventil. Es gleicht den internen Druck im Gerät und den atmosphärischen Druck aus. Das ist nötig, da das Gehäuse des iPhone 7 aufgrund der Wasserfestigkeit stärker versiegelt ist.
Was heißt das für den User? Das iPhone 7 kann präzise Höhenunterschiede messen. Laut Apple kann das Smartphone sogar geringe Höhenunterschiede erkennen, etwa wenn ein paar Stufen gestiegen wurden. Viele iPhone-User hätten wohl lieber die Kopfhörer-Buchse zurück, anstatt die Gewissheit, ob sie sich jetzt auf 210 oder 212 Metern Seehöhe befinden.
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