© Gregor Gruber

Smartphone

LG Optimus Vu: 5-Zöller in 4:3 ausprobiert

Das LG Optimus Vu macht keine gute Figur am Ohr. Zwar ist es rein von der Bildschirmdiagonale kleiner als der Konkurrent Samsung Galaxy Note (5,3-Zoll), durch das 4:3-Format aber deutlich breiter. Dadurch ist es relativ unhandlich und eine Verwendung mit nur einer Hand ist schwierig.

An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Das Gerät wirkt massiv. Dieser Eindruck wird durch den Formfaktor und das Gewicht von 168 Gramm zusätzlich verstärkt. Positiv fällt auch die 8,5mm schlanke Linie auf – die aber verhindert, dass der Stift im Gehäuse verstaut werden kann.

Das 4:3-Display hat eine Auflösung von 1024x768 Pixel, was dem iPad 1 und 2 entspricht. Im Kurztest fiel es weder besonders positiv noch negativ auf. Die Darstellung und Schärfe war gut. Der Betrachtungswinkel ist ähnlich hoch wie beim Galaxy Note, an die satten Kontraste und kräftigen Farben des AMOLED-Displays des Note kommt das Vu aber nicht heran.

Um einen Screenshot des aktuellen Display-Inhalts zu machen und die Bearbeitung mit dem Stift zu aktivieren, wird eine Taste an der Oberseite gedrückt. Die Bearbeitungsoptionen waren nicht ganz so umfangreich wie beim Galaxy Note – aber für seriöse Smartphone-Maler gibt es ohnehin spezielle Apps.

Die Geschwindigkeit des Optimus Vu war sehr gut, auch bei der Stifteingabe war keine nennenswerte Verzögerung zu bemerken. Die koreanische Version des Vu hat noch zusätzlich eine Auszieh-Antenne, um digitales TV zu empfangen. Eine europäische Variante davon, die DVB-T empfangen kann, ist laut LG nicht geplant.

Mehr zum Thema

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare