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Microsoft hebt Absatzprognose für Kinect an

Microsoft hat die Absatzprognose für seine bewegungsempfindliche Spiele-Steuerung Kinect kräftig angehoben. Nun will der Konzern bis zum Jahresende fünf Millionen der neuen Geräte verkaufen. Bisher ging der Software-Riese für das laufende Quartal von drei Millionen aus. Microsoft-Manager Don Mattrick gab die neue Prognose ausgehend aus Vorbestellungen und Verbraucherinteresse der Finanznachrichtenagentur Bloomberg ab. Kinect kommt in den nächsten Tagen in den Handel.

Hoffen auf Gelegenheitsspieler

Kinect ist eine Steuerung für Microsofts Konsole Xbox, bei der die Spieler den Verlauf mit Körperbewegungen und Gesten statt wie sonst üblich mit einem Controller bestimmen. Die Kinect-Einheit ist ab dem 10. November um 150 Euro inklusive dem Spiel "Kinect Adventures" erhältlich. Das Bundle Xbox360 Slim mit 4-GB-Festplatte und Kinect kostet 300 Euro. Die Spiele zum Verkaufsstart werden je 50 Euro kosten.

Analysten erwarten, dass Microsoft mit dem Gerät mehr Gelegenheitsspieler auf die Xbox-360-Plattform locken kann. Nintendo hatte mit der bewegungsempfindlichen Steuerung der Wii den Spielemarkt umgekrempelt und verstärkt auch Familien als Nutzer gewonnen. Sony brachte im September ein ähnliches System für seine Playstation 3 unter dem Namen Move auf den Markt.

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(APA/dpa)

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