TomTom: Echtzeitdaten gegen Gratis-Navis
TomTom: Echtzeitdaten gegen Gratis-Navis
© Jakob Steinschaden

Konsument-Test

Navi-Apps schneiden nicht schlecht ab

Im "Konsument"-Test überzeugte am meisten die Kombination TomTom App Western Europe via Apple iPhone 4S um rund 90 Euro, gefolgt von den Anwendungen von ALK und Navigon (beide für Samsung), die für rund 45 Euro zugleich die günstigsten „guten" Lösungen bieten. Gleichauf liegt zudem die Navi-App von Navigon für Apple, diese ist nahezu ident mit jener für Samsung, allerdings doppelt so teurer. Häufiges Manko ist das Fehlen einer Bedienungsanleitung bzw. einer kleinen, programmintegrierten Hilfe.

Obwohl Navis-Apps im Vergleich zu „richtigen" Navis deutlich günstiger oder gar kostenlos sind, ist man vor hohen Kosten aber nicht unbedingt sicher: Bei Online-Navi-Lösungen kann eine Downloadüberschreitung oder die Nutzung im Ausland teuer werden. Die kostenlosen Online-Navi-Lösungen von Google Navigation und Nokia Drive bieten zwar das aktuellste Kartenmaterial, verursachen aber Kosten bei der Datenübertragung. Google Navigation punktet aber mit gutem Navigationslayout, geringem Akkuverbrauch und klaren, exakten Straßenverlaufsangaben, Nokia Drive unter anderem mit sehr schneller Routenberechnung.

Höhere Anschaffungskosten für Offline-Lösungen
Bei Offline-Navi-Lösungen (im Test z.B. TomTom, ALK, Navigon) wird das gekaufte Kartenmaterial auf der Speicherkarte des Smartphones abgelegt. Testsieger TomTom überzeugt u.a. durch ein benutzerfreundliches Menü, einfache Zieleingabe und eine gute Überblicksdarstellung, ALK durch gute Übersichtlichkeit im Stadtgebiet und Navigon u.a. durch intelligente Adressensuche. Offline-Navi-Lösungen sind in der der Anschaffung und bei Updates teurer als Online-Lösungen. Den gesamten Test gibt es in der Juli-Ausgabe des "Konsument".

 

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