Neues Motorola Moto E ausprobiert: Zu sehr abgespeckt
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Neben dem Spitzenmodell Moto X und Moto G hat Motorola mit dem Moto E noch eine Einsteigerlinie im Programm. Gleichzeitig ist es mit 4,5 Displaydiagonale auch das kleinste Smartphone im Portfolio. Die futurezone hat das günstige Gerät ausprobiert.
Das Äußere des Moto E macht im ersten Moment keinen schlechten Eindruck. Die strukturierte Kunststoffrückseite wirkt widerstandsfähig und in Verbindung mit den kompakten Abmessungen liegt das Handy durchaus gut in der Hand. Zwar merkt man, dass es sich um kein hochpreisiges Gerät handelt, allerdings wirkt es nicht fragil oder zu billig.
Weniger Positives gibt es über das Display zu berichten. Mit einer Auflösung von 540 x 960 Pixel wirkt die Anzeige selbst bei 4,5 Zoll nicht besonders scharf. Auch in Sachen Helligkeit strahlt das Moto E nicht gerade. An einem Sonnentag im Freien könnte es Probleme bereiten, genug am Display zu erkennen.
Im Inneren werkelt beim 3G-Modell ein Snapdragon 200 Prozessor, in der LTE-Version ist es ein Snapdragon 410. Dazu sind ein GB Ram und acht GB Flash-Speicher integriert. Motorola kratzt hier am unteren Ende dessen, wie man ein Android-Smartphone ausstatten kann. Zwar war es möglich, das Vorführgerät mit Android 5.0 ruckelfrei zu bedienen, aufwändige Apps dürften das Moto E jedoch relativ schnell in die Knie zwingen. Auch bei der Kamera macht sich die Preisklasse bemerkbar: Fünf Megapixel Hauptkamera und eine VGA-Frontkamera sind derzeit am Smartphone-Markt Minimalausstattung.
Erster Eindruck
Während Motorola mit dem X und dem G fast alles richtig macht, hat man beim Moto E offenbar zu stark gespart. Die magere Ausstattung ist angesichts der Preises von 129 Euro (4G-Variante) tendenziell zu wenig, um das Gerät als Schnäppchen zu empfehlen.
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