Panasonic kündigt OLED-TV mit Ultra-HD an
Panasonic kündigt OLED-TV mit Ultra-HD an
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IFA 2014

Panasonic will superflache Displays vorantreiben

„Wir haben jetzt einen Punkt erreicht, wo wir anfangen müssen zu produzieren“, sagte Panasonic-Europachef Laurent Abadie am Mittwoch in einem Reuters-Interview kurz vor Eröffnung der Internationalen Funkausstellung in Berlin. Für die sogenannte OLED-Technologie hat der Konzern mit Sony und Japan Display ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet.

Dabei will sich Panasonic zunächst den Firmenkunden widmen und peilt noch keine Massenproduktion für den Endverbraucher an. Es gehe zum Beispiel um Anwendungen für die Autobranche. „Hier können wir Gewinn machen, in einem zweiten Schritt kommen dann die Konsumenten.“ Der Wettbewerb auf dem Markt sei allerdings sehr groß und der Preis für die bestehende LCD-Technologie bereits recht hoch. Es sei aber noch ein längerer Weg, bis OLED die führende Technologie sein könnte.

"Wird noch Jahre dauern"

„Bis man eine Produktivität erreicht, um mit den heutigen Techniken LED und LCD mitzuhalten, wird es wohl noch lange Jahre dauern.“ OLED habe zwar viele Vorteile beim Energieverbrauch, dem Kontrast und der Farbgebung. Aber noch sei die Technik zu teuer. Denn ein großer Bildschirm liege im Markt bei rund 400 Euro.

„Das geht bei OLED nicht“, betonte der Franzose. Deshalb werde es kurzfristig noch keinen sehr großen Markt geben. Panasonic steckt mitten im Umbau vom Unterhaltungselektronik-Anbieter zum Industriezulieferer. Jahrelang setzte dem Unternehmen der harte Konkurrenzkampf auf
dem Fernsehmarkt zu - etwa durch Samsung. Nach milliardenschweren Verlusten fährt der Traditionskonzern nun mit profitableren Produkten für die Autoindustrie wie Akkus für Elektro-Fahrzeuge Gewinne ein. Panasonic will zusammen mit dem US-Elektroautobauer Tesla in den USA eine riesige Fabrik für Hochleistungsakkus bauen.

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