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Pocophone F1: Xiaomi macht OnePlus mit 400-Euro-Smartphone Konkurrenz

Huawei hat Honor, Oppo hat OnePlus, nun folgt auch mit einer eigenen Submarke. Auf einem Event in Indien wurde das Pocophone F1, ein High-End-Smartphone zu einem relativ günstigen Preis, angekündigt. Das Pocophone F1, kurz Poco F1, verfügt über einen Qualcomm Snapdragon 845, sechs oder acht Gigabyte Arbeitsspeicher sowie wahlweise 64, 128 oder 256 Gigabyte an internem Speicher. Dieser kann auch per microSD-Karte um bis zu 256 Gigabyte erweitert werden, dann geht allerdings der Platz für eine zweite SIM-Karte verloren. Der 6,18 Zoll große LC-Bildschirm löst mit Full HD+ (2246 mal 1080 Pixel, 18,7:9) auf und verfügt über einen relativ breiten „Notch“.

Auf der Rückseite ist eine Dualkamera verbaut, die auf einen 12- und 5-Megapixel-Sensor setzt. Beide Kameras setzen auf eine lichtstarke f/1.9-Linse. Die Selfie-Kamera ist mit f/2.0 ähnlich lichtstark und kann eine Auflösung von 20 Megapixel vorweisen. Zudem ist ein Infrarot-Sensor verbaut, der Face-ID-ähnliches Entsperren mit dem Gesicht ermöglichen soll. Der Akku ist mit 4000 mAh relativ groß bemessen, er kann dank Quick Charge 3.0 und dem mitgelieferten Schnellladegerät (18 Watt) rasch geladen werden.

Des Weiteren wurden Stereo-Lautsprecher sowie die „LiquidCool“-Technologie verbaut. Diese soll das Poco F1 auch beim Spielen kühl halten. Das Smartphone wird mit dem auf Android Oreo basierenden MIUI 9.6 ausgeliefert, ein Update auf MIUI 10 und Android Pie soll in den kommenden Monaten erfolgen. Ein Kopfhöreranschluss ist verbaut, auf NFC wird leider verzichtet.

Schnäppchen - zumindest in Indien

In Anbetracht der technischen Daten ist das Pocophone F1 derzeit eines der günstigsten High-End-Smartphones. In Indien wird das günstigste Modell mit sechs Gigabyte Arbeitsspeicher und 64 Gigabyte Speicher für 20.999 Rupien angeboten – umgerechnet rund 260 Euro. Für mehr Speicher (128 Gigabyte) werden rund 300 Euro fällig, das Top-Modell mit acht Gigabyte Arbeitsspeicher und 256 Gigabyte an internem Speicher kostet 360 Euro. Für eine Kevlar-Variante werden 10 Euro mehr fällig. Zum Vergleich: Selbst das günstigste OnePlus 6, das mit ähnlichen technischen Daten aufwarten kann, kostet 519 Euro (sechs Gigabyte RAM, 64 Gigabyte Speicher).

Vorerst wurde das Smartphone nur für den indischen Markt angekündigt, dort soll der Verkaufsstart am 29. August erfolgen. Die globalen Preise und Verfügbarkeiten sollen auf Events am 27. August in Jakarta, Paris und Hong Kong verkündet werden. Ein niederländischer Händler bietet das Smartphone aber bereits zur Vorbestellung an. Dort kostet das günstigste Modell mit 64 Gigabyte Speicher und sechs Gigabyte RAM 399 Euro (in Schwarz oder Blau), die 128-Gigabyte-Variante schlägt mit 439 Euro zu Buche.
 

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