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Porsche Turbo Charger stellt Tesla Supercharger in den Schatten

Porsche will nicht nur bei Elektroautos mit Tesla konkurrieren. Auch bei der Infrastruktur wollen die Deutschen das US-Unternehmen hinter sich lassen.

Einen Schritt dazu macht Porsche mit seinem ersten Schnellladepark, unter dem Namen „Porsche Turbo Charging“. Dieser wurde jetzt in Leipzig eröffnet, am Dreieck zwischen den Autobahnen 9, 14 und 38.

Der Ladepark bietet 12 Schnellladesäulen mit 350 kW (Gleichstrom) und 4 Ladepunkte mit 22 kW (Wechselstrom). Insgesamt hat der Standort eine Leistung von 7 Megawatt und ist damit der stärkste Ladepark in Europa. Die Energie dafür kommt gänzlich aus regenerativen Energiequellen.

Er ist rund um die Uhr, jeden Tag der Woche, geöffnet. Porsche betont, dass hier jeder Stromtanken darf: „Willkommen sind Elektro- und Hybridfahrzeuge aller Marken“, sagt Gerd Rupp, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Leipzig GmbH.

Am meisten profitieren dennoch die Besitzer eines Porsche Taycan. Das Elektroauto hat eine 800-Volt-Architektur. Damit kann die Leistung der 350-kW-Station ausgeschöpft werden. In 5 Minuten kann der Taycan Energie für 100 Kilometer Reichweite laden. Unter Idealbedingungen wird von 5% zu 80% in nur 22,5 Minuten geladen.

Wem auch das zu lange ist, der kann sich im angrenzenden Porsche-Kundenzentrum im Shop oder Museum die Zeit vertreiben. Auch das Buchen von Fahrerlebnissen auf einem Rundkurs ist möglich – Autofahren während man wartet, bis das E-Auto geladen ist.

Bis Ende März befindet sich der Porsche Turbo Charger in der Pilotphase. Das heißt er kann kostenlos genutzt werden. Danach erfolgt die Bezahlung über die in Deutschland gängigen Ladekarten.

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