© Raspberry Pi Foundation

Produkte

Raspberry Pi 4 hat Probleme mit USB-C

Der Raspberry Pi 4 ist die neueste Version des beliebten Mini-Computers. Er hat unter anderem zwei Micro-HDMI-Ports und kann damit zwei 4K-Monitore gleichzeitig ansteuern. Einige Käufer haben jedoch keine Freude mit dem neuen Gerät. Laut ihnen lässt sich der Pi 4 nicht einmal einschalten. Jetzt wurde die Ursache dafür gefunden.

Der Raspberry Pi 4 funktioniert nicht mit allen USB-C-Kabeln. Da er aber per USB-C-Kabel mit Strom versorgt wird, bleibt er ausgeschaltet, wenn das Kabel nicht unterstützt wird. Schuld daran ist ein fehlender Widerstand am Board des Pi 4.

Elektronisch markiert

Dieser Widerstand dient dazu, um die korrekte Stromstärke von bestimmten Ladegeräten zu erhalten. Dazu ist ein elektronisch markiertes USB-C-Kabel nötig, wie es etwa das Ladegerät des MacBook Pro nutzt. Will man mit einem derartigen USB-C-Kabel den Pi 4 mit Strom versorgen, erkennt der Mini-Computer das Kabel fälschlicherweise als Audio-Adapter.

Die Raspberry Pi Foundation hat den Fehler bestätigt. Sie rechnet damit, dass in der nächsten Version des Boards der Fehler behoben wird. Bis dahin gibt es nur einen Weg, das Problem zu beheben: Ein anderes Kabel bzw. Ladegerät verwenden.

Es gibt ein paar Hinweise, um ein geeignetes Kabel zu finden, aber kein klares Identifikationsmerkmal. Steht in der Beschreibung vom Kabel „mit E-Mark Chip“ oder „EMCA“, ist es elektronisch markiert. Unterstützt das Kabel Ladestärken von 5A, ist es ebenfalls elektronisch markiert. Alternativ kann man das offizielle Raspberry-Pi-Netzteil kaufen. Dieses wird, je nach Händler, um etwa 8,50 Euro verkauft.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare