Ein in Los Angeles vergangenes Jahr (Symbolfoto)

Ein brennender Tesla in Los Angeles vergangenes Jahr (Symbolfoto)

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Schon wieder: Parkendes Tesla Model S geht in Flammen auf

In San Francisco hat sich offenbar ein geparktes Tesla Model S spontan entzündet und ist in Flammen aufgegangen. Wie lokale Medien berichten, ereignete sich der Vorfall vor einigen Tagen kurz nach Mitternacht. Das Elektroauto war auch nicht an eine Ladestation angeschlossen und der Rauch kam aus dem hinteren rechten Ende des Fahrzeugs, wie die Feuerwehr über Twitter mitteilte. Verletzt wurde niemand.

Es nun schon das zweite Mal innerhalb weniger Tage, dass ein geparktes Tesla Model S in Brand gerät. Ende April hat sich in einer Tiefgarage in Shanghai ein ganz ähnlicher Vorfall ereignet. Das Elektroauto war auch damals nicht an eine Ladestation angeschlossen. Das Unternehmen von Elon Musk kündigte an, den Vorfall in der chinesischen Metropole zu untersuchen. Ein Ergebnis dazu liegt allerdings noch nicht vor.

Statement von Tesla

"Bei Tesla-Fahrzeugen ist die Wahrscheinlichkeit eines Brandes etwa zehnmal geringer als bei Autos mit Verbrennungsmotor", heißt es in einem Statement von Tesla, das der futurezone vorliegt. In Nordamerika würden jedes Jahr rund 200.000 solcher Fahrzeuge brennen, weltweit mehr als eine Million.

"Basierend auf unserer Arbeit, die die Ursachen von Fahrzeugbränden untersucht, wissen wir, dass es viele externe Faktoren gibt, die zu einem Brand führen können", so Tesla. Schäden am Fahrzeug, unsachgemäße Wartung durch nicht autorisierte Mechaniker, Nachrüstmodifikationen, falsches Aufladen oder gar Brandstiftung, führt der Elektroautobauer hier an.

"In dem konkreten Fall haben wir keine Informationen erhalten, die darauf hindeuten, dass dieser Brand auf Probleme mit dem Fahrzeug selbst zurückzuführen ist." Tesla sei natürlich stets darum bemüht, aus solchen Vorfällen zu lernen, um die Zahl der Fahrzeugbrände so niedrig wie möglich zu halten.

Mehrere brennende E-Autos

In China haben sich in den vergangenen Wochen gleich mehrere Elektroautos offenbar spontan entzündet. Ende April kam es in einem Nio ES8 zu einem Kurzschluss im Akku. Dieser dürfte ausgelöst worden sein, weil der Akku bei einem früheren Aufschlag auf die Karosserie beschädigt wurde.

Ebenso Ende April fing ein Elektro-SUV von BYD Feuer während er auf der Straße geparkt war. Der Hersteller veröffentlichte nach dem Unfall Bilder, laut denen der SUV zwar ein Totalschaden war, die Akkus an der Unterseite aber nicht beschädigt sind. Der Brand könnte im Innenraum entstanden sein und wurde schnell genug gelöscht, um nicht die Akkus zu beschädigen.

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