So sieht Fuchsia OS aus
So sieht Fuchsia OS aus
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So sieht Googles neues Betriebssystem Fuchsia aus

Google hat derzeit zwei OS auf dem Markt: Android und Chrome OS. Das Unternehmen entwickelt mit „Fuchsia“ aber gerade noch ein System. 2016 startete man damit und es stehen wohl noch mehrere Entwicklungsjahre bevor, bevor das System wirklich flächendeckend zum Einsatz kommen kann.

„Ars Technica“ konnte sich das Betriebssystem bereits ansehen und beschreibt die aktuelle Version Folgendermaßen: Das User-Interface besitzt ein nettes, Multi-Fenster-System. Im Mai 2017 habe noch praktisch nichts funktioniert, heißt es in dem Bericht. Damals war das Betriebssystem auf „Flutter“ basiert. Beim neuen Test von „Ars Technica“ konnte sich die Redaktion das Betriebssystem auf einem Google Pixelbook ansehen.

Noch viele Probleme

Einfach war es allerdings nicht, das noch nicht fertige Betriebssystem zum Laufen zu bringen. Es war einiges an Installationsarbeit erforderlich. Der Touchscreen, das Trackpad und das Keyboard haben beim Test bereits funktioniert, ebenfalls die USB-Ports. Auch eine Maus lies sich bereits anstecken und man bekam einen Maus-Zeiger zu sehen. Die Akkulaufzeit ist annehmbar. Das einzige, das nicht funktioniert habe, war das Wifi, dafür aber der Ehternet-Adapter. Insgesamt habe es aber viele Abstürze gegeben, schreibt „Ars Technica“.

Das blaue „Fuchsia“-Logo in der linken Ecke zeigt, dass ein Switch zwischen Laptop und Smartphone-Modus geplant ist. Das Betriebssystem soll also in Zukunft sowohl auf Handys als auch auf Computern gleichermaßen funktionieren. Die Google-Leiste am unteren Ende funktioniert laut „Ars Technica“ bereits. Bisher gibt es ein paar Platzhalter-Icons. Die Google-Leiste selbst durchsucht allerdings nicht die Google-Suchmaschine, sondern nur lokale Ordner.

Der Browser wirkte auf die Redakteure von „Ars Technica“ noch sehr „unfertig“. Funktioniert habe hingegen das App-Feature. Das Urteil am Ende lautet: Man muss „Fuchsia“ definitiv im Auge behalten, aber es sei noch „ein weiter Weg“ zurückzulegen, bis das neue Betriebssystem von Google wirklich ernsthafte Chancen am Markt bekommt.

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