Sonys hochauflösendes Z4 Tablet im Hands-on
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Ganz ohne Pressekonferenz hat Sony am Mobile World Congress offiziell den Vorhang rund um sein neues Android-Tablet gelüftet. Das Z4 Tablet dürfte ein Vorbote des kommenden Smartphone-Flaggschiffs Z4 sein und wird ab Ende des zweiten Quartals in Österreich erhältlich sein. Die futurezone hat das Tablet angetestet.
Sony geht in Sachen Design mit dem Z4 Tablet gewohnte Wege. Der Fokus liegt wie bei den Vorgängermodellen wieder darauf, ein möglichst minimalistisches, schlankes Gerät zu liefern, was mit dem Gerät auch gelungen ist. Laut dem Konzern ist das Z4 Tablet das derzeit dünnste und leichteste 2K-Tablet am Markt. Mit seinen 6,1mm Dicke bei 389 Gramm liegt das Tablet auch gut und vor allem leicht in der Hand. Die Rückseite ist nicht, wie bei den Telefonen der Z-Serie, verglast, sondern besteht aus einem matten Kunststoff. Jener fühlt sich zwar durchwegs hochwertig an, zieht jedoch gleichzeitig auch wieder Fingerabdrücke magisch an.
Ausstattung
An der Seite des Tablets befindet sich wieder Sonys charakteristischer Home-Button, Tasten zur Regelung der Lautstärke sowie Kopfhörer- und Micro-USB-Anschluss. Wie die anderen Z-Tablets ist auch das Z4 wasser- und staubdicht nach IP-Standard. Dennoch ist lediglich der MicroSD-Kartenslot mit einer Abdeckung ausgestattet, Kopfhörer und neuerdings auch Micro-USB-Schnittstelle bleiben auch dann offen, wenn man das Tablet zum Schwimmen mitnimmt. Diese kleine Änderung dürfte einem im Alltag relativ viel Nerven ersparen, da bei bei Abdeckungen der früheren Modelle immer die Gefahr bestand, sie zu verlieren oder das Gerät gar zu beschädigen, wenn man sie nicht gut einsetzt und trotzdem die Wasserfestigkeit austesten möchte.
Das Display ist laut Sony die derzeit hellste 2K-Anzeige am Markt. In der Praxis sieht der Screen zwar hell aus, Sonnenbrille braucht man dennoch auch in der höchsten Helligkeitsstufe keine. Mit 300PPI macht das Zehn-Zoll-Display insgesamt einen positiven Eindruck und ist so scharf, wie man es von Smartphones gewohnt ist. Die Software basiert auf Android Lollipop, konkret wird das Tablet mit 5.0.2 ausgeliefert. Dazu hat Sony seinen hauseigenen Launcher samt den üblichen Musik- und Video-Apps gepackt. Im Kurztest waren keinerlei Verzögerungen oder Ähnliches bei der Bedienung feststellbar.
Erstes Fazit
Sony liefert mit dem Z4 Tablet wohl eines der derzeit vielversprechendsten Android-Tablets am Markt. Verarbeitung, Wasserfestigkeit sowie der 2K-Screen sind allsamt die richtigen Zutaten dafür. Diese Ausstattung lässt sich der Konzern jedoch auch einiges kosten. Die 32GB-LTE-Variante wird um 649 Euro (UVP) in den Handel kommen, der Preis der reinen WLAN-Version ist noch nicht bekannt.
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Disclaimer: Redakteure der futurezone berichteten live vom Mobile World Congress in Barcelona. Die Reisekosten wurden von der futurezone GmbH selbst sowie von Samsung, ZTE und T-Mobile übernommen.
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