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Spotify sperrt Nutzer, die Adblocker verwenden

Neben dem klassischen Bezahlmodell verfügt der Streaming-Dienst Spotify auch über eine werbefinanzierte Variante, für die Nutzer nichts zahlen müssen. Die dabei ausgespielten Werbungen können aber mit entsprechenden Blockern ausgeblendet werden. Der Streaming-Dienst geht nun gegen diese Praxis vor und ändert seine Nutzungsbedingungen entsprechend. So heißt es in den englischsprachigen Geschäftsbedingungen nun, dass das Umgehen von Werbungen in Spotify oder das Erstellen entsprechender Tools dezidiert nicht gestattet ist. Handelt man dem zuwider kann Spotify Accounts ohne Vorwarnung löschen. In Kraft treten die neuen Bedingungen am 1. März.

Aktuell sind nur die englischsprachigen Geschäftsbedingungen um den Zusatz ergänzt, in Österreich und Deutschland fehlt die entsprechende Passage noch. Es ist allerdings davon auszugehen, dass sie in absehbarer Zeit ergänzt wird.

Adblock-Erkennung

Dem britischen Fachmagazin DigDay gegenüber erklärte ein Sprecher, das Unternehmen verfüge bereits über "zahlreiche Erkennungsmaßnahmen, um den Gebrauch des Dienstes zu überwachen, solche Aktivitäten [künstliche Manipulationen der Streaming-Aktivität] zu erkennen, zu untersuchen und mit ihnen umzugehen". Im Klartext bedeutet das: Wenn du einen Werbeblocker nutzt, weiß Spotify Bescheid.

Bereits im vergangenen März wandte sich Spotify an seine rund zwei Millionen Nutzer, die modifizierte Apps oder Accounts nutzten, um werbe- und kostenfrei Musik streamen zu können. Dies geschah zunächst in Form von E-Mails, in denen das Unternehmen diese zwei Prozent der Community vor dem weiteren Gebrauch warnte und sie anschließend suspendierte.

 

Dieser Artikel erschien zuerst auf futurezone.de.

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