Tesla: Model-3-Qualität jetzt so gut wie bei den Deutschen
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"Das sind Fehler, wie wir sie in den 90ern vielleicht bei Kia entdeckt hätten", so kommentierte Sandy Munro, CEO des Industriedesign-Spezialisten Munro and Associates, unregelmäßige Abstände in der Verkleidung des Tesla Model 3. Die "Panel Gaps" tauchen auch als einer der großen Kritikpunkte in einem Test für die Webseite Motor Trend auf. Die Vermutung der Tester zu einigen dieser Kritikpunkten lautet, dass Tesla gewisse Produktionskniffe einfach noch nicht beherrsche, auf die etablierte Autohersteller bereits vor langer Zeit gestoßen sind.
Kritik gehört
Die harsche Kritik an den "Panel Gaps" hat sich Tesla offenbar zu Herzen genommen, wie Engadget berichtet. In einer Stellungnahme gegenüber Motor Trend betont der Elektroauto-Hersteller, dass Munro and Associates hauptsächlich ein 2017 produziertes Model 3 analysiert haben. "Wir haben unsere Produktionsprozesse seitdem signifikant verfeinert", schreibt Tesla. "Es gibt immer Raum für Verbesserungen, aber unsere Daten zeigen, dass die Qualität des Model 3 rasch besser wird."
Während dies eher ein schwacher Trost für jene Personen darstellen wird, die bereits ein Model 3 erhalten haben, behauptet Tesla, bei der Qualität nun gleichauf mit deutschen Luxusautoherstellern zu liegen. "Die Standardabweichung aller Spalten und Fehler am ganzen Auto hat sich im Schnitt um 40 Prozent verbessert. Die Paneelspalten des Model 3 sind nun wettbewerbsfähig gegenüber Audi, BMW und Mercedes." Im "Geiste unablässiger Verbesserung" gedenke man, sich nicht damit zufriedenzugeben, sondern weiter an der Verkleinerung der Lücken zwischen Bauteilen - etwa zwischen Kofferraum und Rückleuchten - zu arbeiten.
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