Eine Absperrung leuchtet am 11.12.2012 in Essen (Nordrhein-Westfalen) vor der Unternehmenszentrale des Stahlkonzerns ThyssenKrupp Rot. Der krisengeschüttelte Stahlkonzern hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Verlust von fünf Milliarden Euro verbucht. Foto: Oliver Berg/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Eine Absperrung leuchtet am 11.12.2012 in Essen (Nordrhein-Westfalen) vor der Unternehmenszentrale des Stahlkonzerns ThyssenKrupp Rot. Der krisengeschüttelte Stahlkonzern hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Verlust von fünf Milliarden Euro verbucht. Foto: Oliver Berg/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
© dpa/Oliver Berg

Vernetzung

ThyssenKrupp will Aufzüge über Cloud warten

Auf der Hannover Messe kündigte ThyssenKrupp Elevator die Einführung der Wartungslösung „Max“ an. Bis Ende 2017 sollen damit mehr als 15 000 Aufzüge in Deutschland vernetzt werden. „Max ebnet den Weg für eine völlig neue Kommunikation mit unseren Kunden: Es verwandelt die bisher reaktiven Gespräche in proaktive Dialoge“, sagte Andreas Schierenbeck, Chef von ThyssenKrupp Elevator.

Die Lösung fußt auf Microsofts Azure-Diensten und berechnet künftig zum Beispiel die verbleibende Lebensdauer der Komponenten mit Hilfe von Algorithmen. Dabei werden Informationen über Geschwindigkeit, Traglast und dem Türmechanismus erhoben und über die Cloud geteilt.

Techniker sollen damit jederzeit einen aktuellen Überblick über den Zustand der Aufzüge bekommen. Kunden könnten so bereits informiert werden, noch bevor ein Aufzug ausfällt. Auch der Notruf soll in das System integriert werden. Weltweit sollen bis Ende 2017 insgesamt 180 000 Aufzüge über die Cloud gewartet werden. Durch solche Systeme besteht allerdings auch das Risiko, dass Aufzüge leichter gehackt werden können.

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