© Thomas Puschmann

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USB-Ventilator im Test: laute Sprücheschleuder

Der Ventilator von getDigital soll kühlen Wind spenden und dabei ein Blickfang sein. Er wird mittels USB-Stecker mit Strom versorgt und eignet sich dadurch etwa für die Verwendung am Arbeitsplatz. Besonders macht den Ventilator die LED-Anzeige, die nach Belieben mit Sprüchen versehen werden kann. Thomas aus der futurezone-Community hat das USB-Gerät getestet.

"Auf den ersten Blick scheint die Verarbeitung sehr gut und alles wirkt solide", schreibt Thomas. "Beim zweiten Blick muten die Rotorblätter und die Bedienelemente dann doch recht fragil an." Im Betrieb ist Thomas vom starken Luftstrom des Ventilators beeindruckt. Er ist auch noch auf eine Entfernung von zweieinhalb Metern spürbar. Im Vergleich mit dem "Arctic Breeze", einem USB-Ventilator ähnlicher Machart, sei das fast die doppelte Reichweite, so Thomas. Der Stromverbrauch der beiden Geräte ist dabei mit 350 mA bei voller Drehzahl annähernd gleich. "Leider ist die Geräuschentwicklung gefühlt viermal so hoch", bemängelt der Community-Tester am getDigital-Exemplar. "Die Frequenz der Geräusche ist sehr unangenehm und auf Dauer auch bei einem durchschnittlichen Pegel an Nebengeräuschen extrem nervig." Dagegen lässt sich nichts machen, weil der Ventilator keine Drehzahlregelung hat.

Unpraktische Bedienung

Außerdem kritisiert Thomas den Standfuß des Ventilators. Für den langen, biegsamen Hals sei der Fuß etwas zu leicht. Will man den Ventilator stärker verbiegen, fällt er um. "Er lässt sich aber trotzdem gut an die Schreibtischlandschaft anpassen", so Thomas.

Ein Blickfang ist der Ventilator in jedem Fall. Er blendet einen LED-Schriftzug in roter Farbe ein, den man selbst einstellen kann. "Laut Verpackung ist der Ventilator programmierbar. Ich habe dabei an eine App gedacht, lag damit jedoch daneben", schreibt Thomas. Nüchtern betrachtet könne man für den Preis (14,90 Euro) natürlich keine per USB programmierbare Schrift erwarten, fügt er hinzu. Ein drehbares Rad für die Auswahl der Buchstaben und Zeichen wäre aber deutlich komfortabler gewesen. Der Ventilator hat nämlich lediglich einen Knopf, um alle 26 Buchstaben und knapp doppelt so viele Sonderzeichen durchzugehen. Thomas brachte der Mechanismus fast zum Verzweifeln: "Einziger Lichtblick dabei ist, dass man die Durchlaufrichtung ändern kann."

Die Leuchtschrift

Die Schrift an sich kommt bei Thomas weitaus besser an. Sie blinkt und wechselt zwischen statischen und rotierenden Momenten. Schade findet der Community-Tester, dass die "Choreographie" des Schriftzuges nicht veränderbar ist. Positiv fällt hingegen auf, dass die Schrift sehr stabil ist und auch bei erzwungenen Drehzahlveränderungen nicht verzerrt wird. "Die Schrift sieht auch bei Tageslicht recht gut aus und ist größtenteils sehr sauber dargestellt." Bei einigen Zeichen seien die 7 Pixel Schrifthöhe allerdings etwas knapp, so Thomas.
Fazit

Im Test konnte der Ventilator durch den starken Luftzug beeindrucken. Die Möglichkeit, ihn zu personalisieren und etwa den Kollegen Nachrichten zu hinterlassen, findet Thomas nett.
„Man darf allerdings nicht sehr empfindlich auf Nebengeräusche sein und
braucht zur Personalisierung etwas Geduld“, resümiert der Tester.

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