Deutschland

Weihnachtsgrüße kommen meist per Telefon

In Deutschland planen 75 Prozent der Menschen an Weihnachten ihre Verwandten oder Freunde anzurufen. Jeder Fünfte (20 Prozent) will sich mit dem Versenden einer SMS begnügen und jeder Vierte (26 Prozent) wird voraussichtlich E-Mails mit Weihnachtsgrüßen verschicken, da geht aus einer aktuellen Umfrage des Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) hervor.

Vor allem bei der Jugend stehen soziale Netzwerke als Kommunikationskanal hoch im Kurs. Sie nutzen die Online-Plattformen bereits häufiger als E-Mails. Insgesamt wollen in diesem Jahr elf Prozent der Befragten ihre Weihnachtswünsche in Form eines Web-Eintrags auf Facebook, Twitter und Co hinterlassen. "Die meisten jungen Menschen nutzen gleichermaßen klassische wie elektronische Mittel, um ihre Weihnachtsgrüße zu versenden. Mail, Internet und SMS ergänzen den Gruß per Postkarte oder Telefon, aber verdrängen sie nicht", sagt August-Wilhelm Scheer, Präsident des BITKOM.

Erstaunlicherweise will immer noch mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) an Weihnachten Briefe oder Postkarten verschicken. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der Briefschreiber gleich geblieben, wobei Frauen deutlich häufiger zu diesem klassischen Mittel greifen als Männer. Im Vergleich zu den Frauen rufen Männer etwas häufiger an, oder schreiben eine SMS oder E-Mail.

E-Mail auf dem Rückzug
Wie schon im Vorjahr ist der ist der Anteil der Deutschen, die Festtagsgrüße per E-Mail verschicken, wieder leicht gesunken. 2008 lag er bei 33 Prozent, 2009 bei 28 Prozent, in diesem Jahr bei 26 Prozent. "Teenager nutzen für Weihnachtsgrüße mittlerweile lieber soziale Netzwerke als E-Mails", so Scheer.

(futurezone)

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