Microsoft chairman and chief software architect Bill Gates makes a point during the Microsoft XP launch in New York October 25, 2001. Windows XP went on sale worldwide today. REUTERS/Shannon Stapleton
Microsoft chairman and chief software architect Bill Gates makes a point during the Microsoft XP launch in New York October 25, 2001. Windows XP went on sale worldwide today. REUTERS/Shannon Stapleton
© Reuters/Shannon Stapleton

Computer

Windows XP ist eine „tickende Zeitbombe“

Im April hat Microsoft Ernst gemacht und den Support für Windows XP offiziell eingestellt. Sicherheitsupdates werden seitdem nicht mehr geliefert, Lücken nicht gestopft. Dennoch ist das System nicht totzukriegen, laut Statcounter lief das veraltete Windows im September weltweit noch auf 13 Prozent der PCs weltweit und lag damit nur knapp hinter Windows 8 und 8.1, das kombiniert auf rund 14 Prozent kam. In Österreich laufen demnach noch knapp sechs Prozent der Computer auf XP. Nun hat Microsoft zum wiederholten Male davor gewarnt, XP auch weiterhin einzusetzen und zitiert in einer Pressemitteilung den Sicherheitsexperten Axel Oppermann: „Wer jetzt noch auf XP setzt, handelt grob fahrlässig“, so Oppermann.

Gerade Unternehmen ruft er auf, umzusteigen. Durch die weitere Nutzung von XP gefährde man nicht nur die eigene Firma, sondern auch Partner und Kunden. „Es ist nicht die Frage, ob, sondern wann die IT gehackt werden wird“, so Oppermann.

Bereits im April warnte Robert Kolmhofer, Sicherheitsexperte und Professor an der FH Hagenberg im Gespräch mit der futurezone davor, XP weiter zu verwenden und sprach von einem bevorstehenden „Massenproblem“. Auch die österreichische „Internet-Feuerwehr“ CERT.at (Computer Emergency Response Team) rät dringend dazu, Windows XP nicht mehr einzusetzen.

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