© Blue Origin

SpaceX-Konkurrenz

Amazon-Chef gewinnt ersten Kunden für Raketenstart

Wie SpaceX von Tesla-Gründer Elon Musk will auch Amazon-Chef Jeff Bezos in der Raumfahrt mitmischen und wiederverwertbare Raketen einsetzen, um etwa Satelliten ins All zu schießen. Laut Eutelsat-Chef Rodolphe Belmer soll die Mission 2021 starten. Das gab dieser am Dienstag auf einer Raumfahrtmesse in Washington bekannt. Einzelheiten des Vertrags wurden zunächst nicht bekannt.

Wettbewerb ankurbeln

Blue Origin will bis Ende des Jahrzehnts eine wiederverwertbare Rakete namens „New Glenn“ in Betrieb nehmen. Sie soll der „New Shepard“-Rakete folgen, deren bemannte Testflüge für dieses Jahr geplant sind. Die Mehrfachnutzung der Raketen soll die Preise senken. Bezos Unternehmen konkurriert unter anderem mit SpaceX, dem europäischen Raumfahrtunternehmen Arianespace und der United Launch Alliance der US-Flugzeugbauer Lockheed Martin und Boeing.

Eutelsat verfügt über eine Flotte von 39 Satelliten und hat dafür bereits auf SpaceX zurückgegriffen. „Als Branchenführer sehen wir unsere Aufgabe darin, den Wettbewerb anzukurbeln, damit es einen stetigen Zustrom an Innovationen gibt“, sagte Belmer. Auch SpaceX setzt auf wiederverwertbare Raketen. Für einen Start verrechnet SpaceX seiner Website zufolge etwa 62 Millionen Dollar.

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