Künstlerische Darstellung von Kepler 1625b und dessen Exomond

Künstlerische Darstellung von Kepler 1625b und dessen Exomond

© ESA/Hubble

Science

Auf „Mond-Monden“ könnte es Leben geben

Wissenschaftler vermuten, den ersten Mond im Orbit eines Planeten in einem anderen Sternensystem entdeckt zu haben. Es ist also ein Exomond eines Exoplaneten. Dieser Exomond hat etwa die Größe von Neptun und kreist um den Gasriesen Kepler 1625b. Dieser ist in etwa so groß wie Jupiter.

Da dieser Exomond viel größer als jeder Mond in unserem Sonnensystem ist, stellen Forscher jetzt die Vermutung an, dass er einen eigenen Mond haben könnte. Diese neue Kategorie von Himmelskörpern wird vorerst Mond-Mond oder Submond genannt.

Lebensfreundlich

Duncan Forgan von der Universität St. Andrews in Schottland hat Berechnungen dazu angestellt. Ein Mond-Mond von Kepler 1625b, sofern es so einen gibt, könnte demnach lebensfreundliche Bedingungen haben. Die Temperaturen an der Oberfläche könnten zwischen 7 und 67 Grad Celsius haben.

Forgans Berechnungen setzen allerdings Idealbedingungen voraus. Der Mond-Mond müsste eine erdähnliche Atmosphäre haben und einen gleichmäßigen Orbit rund um den Exomond.

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