China zeigt Raumanzug für seine Mondlandung
China hat bereits reichlich Erfahrung gesammelt, wenn es darum geht, Landungen auf dem Mond durchzuführen. Ebenso wurde vor einigen Wochen eine Sonde von der Mondoberfläche gestartet, die mit Gesteinsproben zur Erde zurückgekehrt ist.
Bis ungefähr 2030 will China eine bemannte Mondlandung in der Nähe des Südpols durchführen. Dabei sollen Raumfahrer auch die Landefähre verlassen und sich auf der Mondoberfläche bewegen.
Für eine solche Mission hat die China Manned Space Agency (CMSA) nun die entsprechenden Raumanzüge vorgestellt. Ein Raumfahrer hat den Anzug vorgeführt, ebenso wurden Bilder des Space-Suits gezeigt.
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Anforderungen an extreme Bedingungen
Die Anforderungen an Raumanzüge für eine Mondladung sind ähnlich wie für Weltraumspaziergänge auf Raumstationen. Sie müssen robust und flexibel gleichzeitig sein und für extreme Kälte und das Vakuum gewappnet sein.
Die Mondlandeanzüge müssen auch vor der extremen Hitze auf der Mondoberfläche schützen. Dort ist mit Temperaturen von bis zu 150 Grad zu rechnen.
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Der aggressive Mondstaub
Außerdem müssen die Raumanzüge vor dem aggressiven Mondstaub schützen. Der Mondstaub ist nämlich besonders scharf und greift die Lunge und die Raumanzüge an.
Als die Apollo-Astronauten vom Mond zurückkehrten, klebte Mondstaub auf ihren Raumanzügen, ihre Kehlen waren wund und ihre Augen tränten. Sie mussten oft niesen und ihre Nasen waren verstopft.
Auf dem Mond ist der Staub so scharf, dass er sogar Schichten der Schuhe der Astronauten angegriffen hat. Auch der Vakuumverschluss der Apollo-Probenbehältern wurde vom aggressiven Mondstaub zerstört.
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Keine Erosion auf dem Mond
Der Grund: Auf der Erde schleifen sich Staubpartikel durch Wind und Wetter über die Jahre ab. Auf dem Mond hingegen bleiben die Partikel scharf, kantig und spitzig, da es auf dem Trabanten keine erdähnliche Erosion gibt.
Wie die chinesische Raumfahrtagentur diese Herausforderungen begegnen möchte, wurde bei der Präsentation der Mondlandeanzüge nicht erwähnt. Technische Details wurden ohnehin nahezu gänzlich ausgeblendet.
Die Raumanzüge haben jedenfalls eine Steuereinheit auf der Brust, integrierte Kameras, eine Helmvisier mit einem großem Sichtfeld. Die roten Akzente an den Anzügen sollen an die chinesische Nationalflagge erinnern.
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