Chinesische Rakete fällt unkontrolliert auf die Erde
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Am vergangenen Donnerstag hat China das Kernmodul für seine neue Raumstation in den Erdorbit gebracht. Die dafür verwendete Rakete fällt nun unkontrolliert zurück auf die Erde, wie Space News berichtet. In den kommenden Tagen könnte daie 30 Meter erste Stufe einer Langer Marsch 5B Rakete in allen Breitengraden zwischen Madrid und Wellington (Neuseeland) niedergehen und dabei in kleinere Teile zerbrechen.
20 - 40 Prozent bleiben übrig
Laut Schätzungen von Raumfahrtexperten sollte der Großteil der Masse des Objekts beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verglühen. 20 bis 40 Prozent sollten jedoch übrig bleiben und auf die Erdoberfläche regnen.
Nicht das erste Mal
Es ist nicht das erste Mal, dass eine Raketenstufe der Langer Marsch 5B Menschen auf der Erde bedroht. Im Mai 2020 stürzte ein Exemplar unkontrolliert auf die Erde und schlug glücklicherweise im Atlantik ein. Der damalige NASA-Leiter Jim Bridenstine verurteilte die Aktion scharf. Die neueste Langer Marsch 5B sollte gerüchteweise über einen Hilfsantrieb verfügen, der einen kontrollierten Absturz ermöglichen sollte. Entweder dieser Antrieb hat nun nicht funktioniert oder er existierte gar nicht.
10 weitere Flüge geplant
Die aktuelle Bedrohung für die Erdbevölkerung wird wahrscheinlich nicht die letzte sein. Wie Business Insider berichtet, benötigt China insgesamt 11 Flüge, um seine Raumstation fertigzustellen. Die Langer Marsch 5B ist dabei stets das Transportmittel.
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