Citizen Science Awards: Laienforscher ausgezeichnet
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Messen, beobachten, fotografieren, dokumentieren - ein aufmerksames Auge war wohl Voraussetzung für jene Hobbyforscher, die ein halbes Jahr lang als Bürgerwissenschaftler an zehn Forschungsprojekten mitwirkten. Die engagiertesten Laienforscher wurden am Dienstagabend in Wien vom Wissenschaftsministerium mit den „Citizen Science Awards“ ausgezeichnet.
Vielfältige Fragestellungen
Neben Schulklassen waren heuer erstmals auch alle anderen interessierten Menschen zum Mitmachen eingeladen. Knapp über 3300 Personen aus ganz Österreich und sieben weiteren europäischen Ländern folgten dem Ruf. Die Fragestellungen der Projekte waren vielfältig: Es ging um die optimale Nutzung von Online-Laboren für den Unterricht, die Verbreitung der schwedischen Kerbameise im Ötztal oder die Messung der Zersetzungsrate organischen Materials in Böden anhand vergrabener Teebeutel.
Bis zu 1500 Euro pro Projekt
Von den Teilnehmern wurden nun 17 Schulen - vom Kindergarten bis zur HTL - und 20 Vereine, Gruppen bzw. Einzelpersonen ausgezeichnet. Für die prämierten Schulen gab es Preisgelder von bis zu 1500 Euro pro Projekt, die Einzelpersonen bzw. Gruppen und Vereine erhielten Sachpreise und eine finanzielle Widmung, die an das jeweilige Forschungsteam zugunsten des Projekts geht.
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