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Forschung

EU fördert "Superzeitlupe" mit 14 Millionen Euro

Die Wissenschaftler hofften, mit Hilfe der neuen Technik genauere Einblicke in Prozesse in der Nanophysik zu erhalten, teilte das Deutsche Elektronen-Synchrotron (Desy) am Dienstag mit. An dem Projekt sind neben dem Desy auch die Universität Hamburg und die Arizona State University beteiligt.

Chemische und biologische Prozesse bis ins kleinste Detail zu verfolgen und zu verstehen - so lautet das Ziel des Vorhabens. Wie in Zeitlupe wolle man künftig ultraschnelle Prozesse in der Teilchenbeschleunigung filmen können. Die Technik funktioniere ähnlich wie ein Stroboskop, bei dem blitzartige Lichtimpulse erzeugt werden. Um atomare Details erkennen zu können, müssen die Lichtimpulse eine sehr kurze Wellenlänge haben. Dafür setzen die Forscher auf eine neuartige lasergestützte Beschleunigungstechnik, die Röntgenstrahlen in sehr viel kürzeren Impulsen aussendet als bislang möglich.

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